Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Beikostverweigerung

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Beikostverweigerung

tina1979

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Hallo Fr. Höfel. Mein Sohn ist jetzt genau 6 Monate alt und ich habe vor 1 1/2 Wochen mit Beikost begonnen. Er hat zu dem Zeitpunkt sehr deutlich Interesse am Essen gezeigt: Sobald er und beim Essen gesehen hat, wurde er ganz aufgeregt und hat selbst den Mund aufgemacht. Bis vor 2 Tagen hat das auch super geklappt. Ich habe ihm Möhre gegeben und die Menge täglich um ein paar Löffel gesteigert. Er hat toll gegessen, nichts ausgespuckt und den Mund weit aufgemacht sobald er den Löffel gesehen hat. Die Flasche danach mochte er kaum noch trinken, wenn ich ihm aber wieder den Löffel gezeigt habe hat er munter den Mund aufgemacht. Seit gestern ist das komplett anders. Er macht den Mund nicht auf und fängt an zu schreien sobald ich mit dem Löffel den Mund berühre. Flasche hat er dann aber getrunken. Was könnte der Grund dafür sein? An den Zähnen kann es meiner Meinung nach nicht liegen. Die unteren und auch die oberen Schneidezähne sind seit ein paar Tagen komplett durch, er speichelt nicht mehr so stark und ist gut gelaunt. Er hat lediglich minimal Husten. Was soll ich jetzt am besten machen? Ein paar Tage aufhören und es dann nochmal versuchen? Vielleicht mit einem anderen Gemüse (gestern hatte ich das Gefühl er hat Bauchweh, hat viel gepupst und der Stuhl war härter als sonst)? Oder soll ich es jeden Tag weiter versuchen, natürlich ohne ihn zu zwingen? Vielen Dank für ihre Antwort. Gruß Christina


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe tina, wie Ihnen geht es vielen jungen Müttern: beikostbegeisterte Kinder verweigern von heute auf morgen den Löffel. Die Erklärung ist oft ganz simpel: die Neugier auf das Essen und den Löffel ist erstmal befriedigt. Manchmal zeigen die Kinder nach ein paar Tagen oder Wochen wieder Interesse am Löffel. Manchmal steigen Sie aber auch gleich auf Fingerfood um! Bieten Sie bei gemeinsamen Mahlzeiten (egal ob morgens, mittags oder abends) immer mal wieder kleine Portionen an. Liebe GRüße Martina Höfel


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