Hallo Martina, Ich möchte hier mal unseren Tagesablauf bzw. die Schlafsituation unseres Sohnes schildern und Deine/Ihre Meinung dazu hören, da man ja viel liest und aus dem Umfeld hört. Unser Sohn ist nun fast 20 Wochen alt und das Schlafen gestaltet sich nicht ganz so einfach. Nachts schläft er bei uns mit im Familienbett und wird nach Bedarf gestillt. Die Nächte sind so zu 90% echt erholsam. Oft/meistens wird sogar in den Schlaf gestillt, da er so einfach am besten zur Ruhe kommt. Im Laufe des Vormittags geht es mit dem Hund an die frische Luft. Meistens haben wir unseren Kleinen hier in der Babytrage (ErgoBaby Adapt) vor dem Bauch, weil er hier einfach immer am besten schläft. Im Kinderwagen ist gar nicht an Schlaf zu denken. Über Mittag "üben" wir immer das Schlafen in seinem Bettchen. Leider schläft er auch hier so gut wie immer nur am Arm ein und dann kann man ihn erst ablegen. Da macht er dann kurz die Augen auf, schläft dann aber weiter. Das klappt soweit ganz gut, nur muss man immer dabeibleiben, da er immer noch diesen nervigen Moro-Reflex hat und sonst nicht mehr einschläft, wenn keiner mehr da ist. (Pucken macht es zwar etwas besser, aber er reißt trotzdem die Augen auf und schaut ob jemand da ist.) Wann geht dieser Reflex weg? Ich hab mal was gelesen von zwischen 3-4 Monaten? Unser Sohn ist aber ja schon 4,5 Monate alt. Man kann IMMER die Uhr danach stellen...nach 30 Minuten ist der Schlaf beendet. Er macht die Augen auf und lacht einen an. An Weiterschlafen ist aber nicht zu denken. Ich denke, hier hat der Wechsel in die nächste Schlafphase einfach nicht funktioniert?! Nachmittags und Abends geht es dann wieder mit dem Hund raus - Baby natürlich in der Trage. In der Trage schläft er meistens immer richtig schön fest und das bis zu 3-4 Stunden. Abends kann es also dann schon mal 23 Uhr werden, bis dass man ins Bett geht. Somit ist es auch nicht möglich, ein vernünftiges Zu-Bett-geh-Ritual einzuführen. Manchmal wird auch Nachmittags auf der Couch gelegen und unser Sohn döst und nuckelt an der Brust. Da gefällt es ihm einfach. Jetzt zu meinen eigentlichen Fragen: Man hört ja immer, dass man das Baby verzieht. BlaBla...da geben wir schon lange nichts mehr drauf. Was wir uns allerdings fragen, ob sich das Baby nicht trotzdem an den Schlaf in der Trage oder auf dem Arm GEwöhnen kann? Sollte man irgendwann darauf "bestehen", dass er im Bett (ein)schläft bzw. zumindest ohne Brust? Gibt es Tipps, wie der Mittagsschlaf länger als 30 Minuten gehen kann, denn nach den 30 Minuten Schlaf wird er recht schnell wieder quengelig. Wie schaut es aus mit dem nächtlichen Einschlafstillen? Sollte man das irgendwann ausschleichen lassen? Wenn ja, wie? Gibt sich das irgendwann einfach von selbst? Es wäre eben schon mal schön, wenn er für 2 Stunden einfach in seinem Bettchen schläft und man sich anderen wichtigen Dingen widmen kann. Vielen Dank für Deine/Ihre Antwort. Viele Grüße aus dem Fichtelgebirge
von Wastl91 am 27.11.2019, 13:53