Didi85
Hallo Frau Höfel Mein Sohn, fast 11 Wochen alt, schläft tagsüber sehr wenig (höchstens 3 Stunden, wenn ich Glück habe..., meistens aber nur 1 - 2 Stunden, davon selten am Stück...). Er kommt unglaublich schwer in den Schlaf: er schreit vor lauter Müdigkeit, gähnt wie ein Weltmeister, aber durch hin- und herwiegen, leises singen, mit ihm in einen abgedunkelten Raum gehen schläft er nicht ein. Oft hilft nur ein laufender Fön um ihn zu beruhigen und dass er einschläft. Sobald der Fön aus ist (wenn wir der Meinung er schläft jetzt tief und fest) wird er wach und schreit weiter. Was können wir noch machen? Da wir im 3. Stock ohne Fahrstuhl wohnen, kann ich ihn auch nicht im Kinderwagen schlafen lassen, wenn er von spazieren gehen einschläft und auch in der Tragehilfe schläft er sehr selten ein. Meistens schläft er spätestens ab 22h und möchte dann alle 2 Stunden gestillt werden und wird dann gegen 8h wach - reicht der Schlaf insgesamt aus? Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe!
Liebe didi, damit die Wohnung durch den heiß laufenden Fön nicht abfackelt (kein Witz), hier der Haarfön als Mp3 http://www.interessante-zeiten.de/allgemein/babys-zum-einschlafen-bringen-103.html/comment-page-2 Es gibt solche Geräusche auch auf CD. Manche Kinder schlafen nur bei so monotonen Geräuschen. Nach ein paar Wochen kann man dann die Lautstärke reduzieren. Kinder dürfen weinen, nur nicht alleine! Und aller Kummer muss raus, muss erzählt werden! Was wir immer vergessen: weinen ist die Sprache Ihres Kindes. Es kann nicht anders ausdrücken, was Ihm auf der Seele liegt! Und da ist es egal, ob es sagen will: "Mir ist warm.", "Ich bin müde." oder "Ich habe Dich lieb und will hier nie mehr weg!" Diese Unruhe ist für Eltern sehr schwer auszuhalten und sie tun (fast) alles für Ihr Kind! Und da liegt manchmal die Crux! Denn jede Intervention (Schnuller rein, mal auf dem Arm, mal in die Wiege oder Wippe, hier ein Spielzeug und da eine Rassel, zwischendurch Wickeln ) stört es in seiner Mitteilung: es will erzählen und darf nicht! Wenn er mit Föngeräusch schläft, dann lassen Sie es fönen! Liebe Grüße Martina Höfel
Jendriks_Mama
Huhuu, welche Tragehilfe habt ihr denn? Manchmal liegt es an der Trage, dass die Kinder nicht schlummern. Weil es einfach unbequem ist. LG Sarah mit Jendrik
Didi85
Wir haben den marsupi. Mein Sohn ist jetzt 57 cm lang und ich bin mir mit der Trage auch unsicher ob beine noch rein oder raus, vlt findet er es zu unbequem weil ich seine Beine mit reinnehme ...
Jendriks_Mama
Hmmm, von der Marsupi habe ich eigentlich nur gutes gehört *grübel*. Aber das ist selbstverständlich von Kind zu Kind verschieden! Wenn Dein Schatz richtig angehockt ist, probiere mal, die Beine herauszunehmen. Jendrik hat ganz gerne eine Bein-und Fußmassage zum Einschlafen in der Trage :)
Didi85
Ich starte bald einen Babymassage- Kurs, vlt bringt das auch schon was, aber das ist eine gute Idee von dir, werde ich direkt mal testen! Hast du noch gute Einschlaftipps? Gerade schläft mein Sohn im Maxi Cosi, da er im Auto eingeschlafen ist, aber ich kann ihn da ja nicht ewig drinlassen und wenn ich ihn raushole, wird er natürlich wach ;( LG Didi mit Henry
Jendriks_Mama
Hey, Du hast doch was ganz, ganz wichtiges herausgefunden: Dein Baby liebt monotone Geräusche! Das kannst Du Dir hemmungslos zunutze machen. Es gibt MP3, CDs und so weiter mit so genanntem "weißen Rauschen". Teste mal, wie Dein Schatz darauf reagiert. Generell würde ich sagen - Nähe zu Mama - monotone Geräuschkulisse - entspannte Eltern Bei manchen Kindern - enger Körperkontakt - herum getragen werden - in Bewegung einschlafen (elektr. Babywippe, Wiege, ...) Aber das scheint Deinem kleinen Schatz ja nicht so wichtig zu sein wie die Geräusche. Bei Jendrik ist es das stillen und singen, die Tochter einer Freundin stillt und spielt dem Hund am Ohr um einzuschlafen, ein anderer Knirps wird in den Schlaf getragen, mein Mann hört Hörspielkassetten, meine beste Freundin musste früher im Auto um den Block gefahren werden, ... Die Bandbreite ist groß. Und Du bist schon auf einem guten Wege, euren "Trick" herauszufinden.
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