Emiliasmum
Mein Baby hat sich vor einer Woche falsch herum gedreht. Es lag ab der 34. Woche mit dem Kopf nach unten und alles war vielversprechend vorbereitet. Letzte Woche werde ich nachts durch ein heftiges Rumpeln in meinem Bauch geweckt und ich dachte mir noch: "Die wird doch nicht....." Als ich tagsdrauf beim Einkaufen war, bekam ich plötzlich in kurzen Abständen reißende Schmerzen, wie Messerstiche, und ich hatte das Gefühl, der Muttermund geht auf und zu. Es waren jetzt nicht die Wehen, die ich kannte. Ich habe bereits eine 4jährige Tochter, die ich ohne Weiteres spontan entbunden habe. Dennoch hatte ich instinktiv das Gefühl, dass etwas nicht stimmte und fuhr ins Krankenhaus. Dort fand man zunächst keine Herztöne und mir blieb das selbe fast stehen - als sich auf dem Ultraschall zeigte, dass sich der Purzel komplett gedreht hatte. Mir wurde sofort gesagt, dass ich für den nächsten Morgen auf die OPliste gesetzt würde und ein Kaiserschnitt vorgesehen sei. Ich bin echt hart im Nehmen, aber das war mir zu viel. Auf eigene Verantwortung lehnte ich die OP ab und ging morgens heim. Ich setzte mich mit einer Heilpraktikerin in Verbindung. Sie sagte, moxen wolle sie nicht mehr, das wäre nur bis zur 36. SSW zu verantworten, da der Moxpunkt der gleiche wäre, an dem auch die Geburt eingeleitet würde. Sie stellte ein Blockade des Iliosakralgelenkes fest und akupunktierte. Viel Hoffnung machte sie mir aber nicht. Das Baby liegt quer in mir drin: Po nach links, Kopf nach rechts. Meine Gynäkologin wies mich darauf hin, dass bei einem Blasensprung in der momentanen Konstellation mit einem Vorfall der Nabelschnur zu rechnen sei und ich die Gesundheit meines Kindes gefährde. Ich bin echt mit den Nerven durch. Errechneter Geburtstermin wäre der 25.11. der innere Muttermund ist bereits für 2 Finger durchlässig, aber der Gebärmutterhals steht noch 4 Finger hoch. Das Kind wurde auf 48 cm und 3200g geschätzt. Eine äußere Wendung kommt nicht in Betracht, da ich eine Vorderwandplazenta habe..... ich bin richtig verzweifelt. Ich mache schon die indische Brücke, hau mir Pulsatilla rein, leg mir die Spieluhr zwischen die Beine und habe den Taschenlampentrick versucht. Ich habe eine Menge Fruchtwasser und will dem Kind Zeit geben, dass es nochmal in die Richtung kommt. Momentan scheint es sich's aber bequem gemacht zu haben. Mein Mann drängt auf einen Kaiserschnitt. Er meint, ich würde unser beider Leben leichtfertig auf's Spiel setzen.
Liebe Eliasmum, so, nun mal ganz langsam. Das KInd liegt quer. Aus dieser Lage wird das Kind per Kaiserschnitt geboren. Solange die Fruchtblase steht und Sie keine Wehen haben, ist erstmal alles gut. Wenn Sie regelmäßige Wehen bekommen, dann sollten Sie in die Klinik fahren. Auch das kann in Ruhe geschehen, solange die Fruchtblase steht. Umgekehrt gilt das natürlich auch: bei Blasensprung ohne Wehen in Ruhe die Klinik aufsuchen. Zügig sollte es gehen, wenn die Fruchtblase bei kräftiger Wehentätigkeit springt. Das ist eine Konstellation, bei der das Kind in eine missliche Lage gerät. Es klappt durch die Wehen zusammen wie ein Taschenmesser und das paßt einfach nicht durch Muttermund und Becken. Durch den zunehmenden Druck kann das KInd in eine Stress- und später in eine Notsituation geraten. Bis dahin sind Sie aber sicher schon in der Klinik. Liebe Grüße Martina Höfel
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