Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Ambulante Geburt

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Ambulante Geburt

Mitglied inaktiv

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Guten Tag, ich plane eine ambulante Geburt. Beim ersten Mal war das leider nicht möglich da ich eine vorzeitige Plazentaablösung und starke Blutungen hatte. Ist es nötig einen Frauenarzt und auch Kinderarzt zu haben der Hausbesuche macht wenn man ambulant entbinden möchte? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass ich wieder mit den gleichen Komplikationen zu rechnen habe? Gruß Andrea


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Andrea, ambulante Geburt heißt ja, dass Sie direkt vom Kreißsaal (Klinik oder Geburtshaus)wieder nach Hause gehen. In solch einem Fall raten wir immer zu einer Hebamme, die in den ersten Tagen zuhause den physiologischen Verlauf des Wochenbettes begleitet und tausend praktische Tipps auf Lager hat. Ehemann hat Urlaub, Hebamme und Kinderarzt vorhanden? Dann brauchen Sie nur noch eine gut gefüllte Kühltruhe (oder eine Sie bekochende Mutter oder Schwiegermutter oder Freundin oder ....) und einen Anrufbeantworter, damit Sie eine nette Ansage machen können, dass Sie allein sein möchten. Mutter und Schwiegermutter können ebenfalls gern für Wäsche sorgen! Feste Termine absprechen und ihnen einen Schlüssel geben, damit Sie nicht immer aufstehen müssen! Falls Besuch kommt (nach Anmeldung und Ihrem Okay), kann er den Kuchen mitbringen, den Kaffee kochen und abwaschen. Wenn der Besuch weg ist, alle ins Bett und kuscheln - das ist Wochenbett! Die Hebamme schaut nach Ihnen und dem Kind (und dem Vater*fg). Der Ki-Arzt (bitte vorher informieren) macht die U2 und falls die Hebamme es nicht tut, die Blutabnahmen. Der Kinderarzt sollte in der Nähe sein, muß aber keine Hausbesuche machen. Mit solch einem Säugling kriegt man einen frühen Termin und ist ruckzuck wieder aus der Praxis. Im Gegensatz zum Krankenhaus (mit frühem Bettenmachen und fest gefügtem Tagesablauf) doch eine echte Alternative, oder? Wenn mit Mutter und Kind alles okay ist, dann ab nach Hause! Eine Hebamme finden Sie unter www.hebammensuche.de Die Gefahr einer wiederholten vorzeitigen Lösung ist relativ gering. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Hallo Andrea, ein FA, der Hausbesuche macht ist nicht nötig. Ein Kinderarzt, der zur U2 nach Hause kommt ist sinnvoll, aber keine Bedingung. Was in der Tat unerlässlich ist: Eine Nachsorgehebamme! Die Wahrscheinlichkeit, wieder eine solch schwere Komplikation zu erleben ist allgemein eher gering. Das hängt aber natürlich davon ab, welche Ursache es für die vorzeitige Lösung gab. Aber generell brauchst du dir da eigentlich keine Sorgen zu machen. LG, Silke


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