Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Akupunktur nach schneller 1. Geburt?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Akupunktur nach schneller 1. Geburt?

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Hallo Frau Höfel, Bei meiner ersten Geburt (vor 20 Monaten) hat es ab der ersten Wehe nur 2,5 Stunden gedauert, bis der Mumu 8cm auf war (war allerdings 2 Tage vorher schon 2cm). Ich habe vorher 4x geburtsvorbereitende Akupunktur bekommen, Himbeerblättertee getrunken, Heublumen-Dampfsitzbäder gemacht, also fast alles, was man so machen kann. Würden Sie mir all diese "Nachhilfe-Methoden" für die Geburt meines 2. Kindes in 6 Wochen wieder empfehlen? Oder wäre das zuviel des Guten? Ich möchte keine Turbo-Geburt erleben, aber wenn die Akupunktur beim ersten Mal wesentlich zur Verkürzung der Eröffnungsperiode beigetragen hat, wäre es vielleicht doch wieder sinnvoll? Kann es sein, dass die 2. Geburt ohne diese Mittelchen länger dauert, als die Erste? Was würden Sie mir raten? Soll ich einfach gar nichts machen, und die Geburt so auf mich zukommen lassen? Was halten sie von geburtsvorbereitenden homöopathischen Mitteln? Herzlichen Dank für ihre Bemühungen!!! Viele Grüße minnemama


Martina Höfel

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Liebe minnemama, ich hatte keine geburtsvorbereitende Akupunktur und nichts - und die Geburt hat auch nur 4 Stunden gedauert!*grins* Wenn Ihnen Akupunktur gut getan hat, dann können Sie sie gerne wieder machen. Ob Sie sein muss - ich weiss es nicht. Manchmal ist auch eine finanzielle Entscheidung gefragt. Von geburtsvorbereitenden Globulis halte ich nichts, wenn Sie wie Smarties verteilt werden. Homöopathische Mittel sind Medikamente. Die Homöopathie arbeitet nach der Ähnlichkeitsregel nicht nach Symptomfindung wie die Schulmedizin. D.h. zum Beispiel, jemand mit einer Erkrankung zeigt Verfolgungswahn: Unruhe, Schweißausbrüche, das Hin-und Herwerfen des Kopfes, bellendes Husten etc. Diese Symptome macht auch das homöopathische Mittel Akonitum, wenn man es einem GESUNDEN gibt!!!!! Dies macht sich die H. zu nutze. Sie gibt dies Mittel dem Kranken, der GENAU dieses ähnliche Verhalten zeigt!!! Der Körper verstärkt mit dem Mittel die Erkrankung (nennt man Erstverschlimmerung) und zwingt so den Körper selber einzugreifen und sich zu regenerieren! Und DESHALB muss ein homöopathisches Mittel immer auf die zu behandelnde Frau abgestimmt werden. Es kann nämlich sein, dass zwei Frauen mit den gleichen Symptomen völlig unterschiedliche Mittel bekommen! Und deshalb würde ich die Frauen nicht einfach so mit dem Mittel versorgen. Liebe Grüße Martina Höfel


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