Mathilda B
Liebe Frau Höfel, meine Tochter ist 4,5 Monate alt. Nachts schläft sie ganz gut und lässt sich wach ins Bett legen, wo sie schnell einschläft. Seit sie 4 Monate alt ist, schläft bei uns im Schlafzimmer in einem Beistellbett (davor bei uns im Elternbett). Abends lege ich mich mit ihr hin, damit ich mich ausruhen kann. Sie schläft tagsüber nämlich sehr kurz, maximal 30 Minuten, und auch sehr unruhig. Dafür aber 5-6 Mal am Tag, ca. alle 1,5-2 Stunden. Tagsüber ist das Einschlafen sehr schwierig, sie kann nur beim Herumtragen einschlafen. Das Problem ist, dass das so oft schon sehr ermüdend ist, ich komme zu gar nichts. Ich trage sie auch sonst sehr viel, ganz oft in der Manduca. Sie kann dort einschlafen, aber auch nur max. 20-30 Minuten. Danach möchte sie sofort raus. Meine Frage wäre: wird sich das irgendwann ändern, dass sie nicht so viele Nickerchen machen muss? Wenn ja, wann ungefähr? Wenn sie mobiler wird? Warum schläft sie abends so einfach ein, und tagsüber nicht? Grundsätzlich ist das Tragen für mich kein Problem, Meinungen wie "du verwöhnst das Kind" höre ich mir gar nicht an. Es ist aber schon sehr schwierig, das Baby 6 Mal am Tag zum Schlafen zu bringen. Ich bin praktisch den ganzen Tag damit beschäftigt... Meine zweite Frage wäre: mein Baby schläft nachts gepuckt weil ihre Armbewegungen sie ständig aufwecken würden. Nun kann sie sich auf den Bauch drehen und ich habe Angst, dass wir mit dem Pucken langsam aufhören müssen. Dann würden wir aber keine Minute schlafen. Wann lassen diese fahrigen Armbewegungen nach, dass sich die Babys nicht mehr aufwecken? Vielen Dank für Ihre Antwort und Geduld.
Liebe Mathilda, da ist jetzt einfach Geduld gefragt! Und die haben Sie ja anscheinend. Wann die unruhigen Armbewegungen aufhören, kann ich nicht sagen. Aber Sie haben Recht, wenn sich das Kind gepuckt auf den Bauch dreht, sollten Sie damit aufhören. Vielleicht würde das Kind auf dem Bauch ruhiger schlafen. Das erleben wir sehr häufig. Ja, das mit den Nickerchen ändert sich. Zur Zeit ist Nickerchenschlaf aber noch normal. Zumal Ihre Tochter nachts gut schläft! Oder hätten Sie es gerne umgekehrt? ;-) Dass Sie nicht nicht reinreden lassen ist sehr gut. Das alles hat nämlich in der Tat nichts mit Verwöhnen zu tun, sondern mit Gehirnentwicklung. Und ich verspreche Ihnen, dass in zwei Jahren niemand mehr über Ihre ungeputzten Fenster oder die ungebügelten T-Shirts lästert. Ihr Kind wird Ihnen aber die Nähe und Sicherheit mit einer gesunden Entwicklung danken. Liebe Grüße Martina Höfel
AnkeBaby
Diese Frage könnte meine sein. Ich kenne das alles nur zu gut. Man fühlt sich schon sehr hilflos, wenn zum Beispiel das pucken nicht mehr klappt und das das einzigste war was geholfen hat. Seit einiger Zeit geht es bei uns aufwärts. Ich möchte daher etwas Zusprechen. Schwierige Zeiten gehen vorbei. Ich muss sagen, wir hatten ein wenig Hilfe gefunden. Mit den Schlafhilfen von Jessica Ram. Ein wirklich hilfreiches Buch, wenn man sanfte Schlafhilfen gut findet.
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