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Hallo Frau Hövel, bin in der 37. SSW und habe mittlerweile große Angst vor der Geburt. Es stand relativ früh schon fest, daß mein Baby auch wieder sehr groß und schwer wird und einen großen Kopf haben wird. Mein erstes Kind (Mädchen) war recht zierlich:2950g,49cm, KU 34cm. Meine Tochter wurde spontan ohne Komplikationen und ohne Dammschnitt/-riss geboren. Mein zweites Kind (Junge)war schon ein richtiger Brocken: 4250g,53cm, KU 37,5cm. SS-Diabetis wurde durch Tests ausgeschlossen und 5 Tage vor der Geburt wurde ein US gemacht mit den Werten: BPD:10,0 , KU 35, AU: 36 , FL: 6,8. Auch mein Sohn wurde spontan ohne Komplikationen und Dammschnitt/-riss geboren. Bei der letzten Vorsorgeuntersuchung vergangenen Donnerstag hat meine FÄ mich bei dem US darauf vorbereitet, daß ich wohl in jedem Fall einen Dammschnitt bekommen werde da mein Baby (wieder ein Junge) auch einen sehr großen Brustumfang hat und es ohne Dammschnitt zu einer Schulterdystokie kommen würde und ob ich das riskieren wollte. SS Diabetis wurde auch wieder durch Tests ausgeschlossen. Die Werte bei der US-Untersuchung(36. SSW) sind BPD:10,0 , KU 34, AU: 33, FL:6,8, geschätztes Gewicht: 3400g. Meine FÄ sagte , daß der KU ca. eine Woche in der Entwicklung voraus wäre und der AU sogar ca. 2-3 Wochen. Mittlerweile habe ich große Angst vor dieser Geburt bzw. vor einem Dammschnitt. Wird bei einem solchen Befund in jedem Fall immer ein Dammschnitt gemacht? Habe ich eine Möglichkeit zu sagen, daß ich es erst mal ohne versuchen will-kann ich mich dagenen wehren ? Sorry, daß es so lang geworden ist aber meine Ärztin hat mich total verunsichert wegen dieser Schulterdystokie. Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße
Liebe bridget jones, ein Dammschnitt verhindert KEINE Schulterdystokie. Bei einer Schulterdystokie (ein seltenes Ereignis!) drehen sich die Schultern nicht korrekt in das Becken ein und dann muss mit speziellen Maßnahmen nachgeholfen werden. Das ist als allererstes eine Stellungsänderung der Symphyse, d.h. wir turnen mit der Frau (sog. Mc Roberts) oder bringen Sie in den 4-Füßler-Stand. Dann kommt die Stellungskorrektur der Schulter. Wenn die Schulter dann immernoch nicht gelöst ist, dann kann man über einen Dammschnitt nachdenken. Die Richtlinien in Deutschland sagen, dass eine Frau ( bei Kindern ab 4500g) über die Gefahr der Schulterdystokie aufgeklärt werden muss. Aufklärung bedeutet sachlich auf die Möglichkeit hinweisen. Aufklären heißt nicht emotional (wollen Sie das riskieren!!!) Druck auszuüben! Eine Schulterdystokie wird am besten dadurch verhindert, dass unter der Geburt Geduld bewahrt wird und das Kind in Ruhe durch den Gebärkanal rutschen kann. Liebe GRüße Martina Höfel
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Ich habe diesen Spaß bereits zwei mal hinter mir.Meine Große hatte 4040 gr, 55 cm, und steckte mit den Schultern, bei ihr bekam ich nen Dammschnitt...sorry dass ich es so sage aber es war wirklich schlimm für mich damals. der Kleine hatte 4350 gr,56cm und ich war noch in der Wanne als Hebi meinte er steckt, als ich dann aufgestanden bin um aus der Wanne zu steigen hat er sich gelöst und kam mit nem Klitzekleinen Dammriss zur Welt. Er war aber arg gestaut und über ne Woche dunkelblau im Gesicht und auch die ApgarWerte waren 5 7 10 also nicht so dolle...daher hätte ich mich vielleicht wieder für nen Schnitt entschieden im Nachhinein, denn lieber habe ich ein paar Wochen länger Sitzprobleme als dass es meinem Bär so schlecht geht oder?!
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Also ob ein Dammschnitt gemacht werden muß oder nicht entscheidet sich doch erst ganz kurzfristig bei der Geburt. Wenn die Hebi und der Arzt sehen das da nix mehr geht, dann machen die das. Sonst doch nicht! Es sei denn Du hast ein KH, die das immer machen, gibts wohl auch aber da musst Du Dich erkundigen. Also, mach Dir nicht zu viele Sorgen und lass Dich nicht verrückt machen! Die Ärzte im KH werden das richtige tun und ein Dammschnitt ist zwar echt blöd aber kein Weltuntergang ;-) LG und viiiieeel Glück!
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Hallo! Hatte im April meine Kind bekommen. Da hat man mir gesagt, dass die meisten Hebammen keinen SChnitt meht machen, sondern es darauf anlegen, dass es reißt, da die Wundheilung besser ist. Vielleicht hilft es, wenn Du vorher Dammmassage machst. Zudem dehnt sich der Damm mit jeder Geburt besser. Also lass Dich nicht von FA verunsichern. ela
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Hallo, wie unsensibel von der Ärztin, dir solche Angst zu machen! Was will sie damit bezwecken? Also: Du hast bereits 2 Kinder problemlos spontan geboren, eines davon war ein rechter Brocken. Es besteht keinerlei Grund zu der Annahme, dass es bei deinem dritten Kind zu irgendwelchen Komplikationen kommen könnte. Eine Schulterdystokie verhindert man nicht durch einen vorsorglichen Dammschnitt. Und es ist mir neu, dass bei Kindern, die auf > 4 Kilo geschätzt werden vorsorglich einer gemacht wird. Wenn du schon zweimal ohne Dammverletzung geboren hast, einmal bei einem KU von 37,5 cm, dann wird jede vernünftige Hebamme die Schere nicht in die Hand nehmen! Nutze die Hebammensprechstunde in deiner Geburtsklinik (es gibt fast in jeder Klinik eine, ansonsten einfach mal anrufen und um ein Gespräch bitten), um über deine Ängste mit einer Hebamme zu sprechen. Sie wird dich beruhigen können, da bin ich mir sicher, denn es gibt keinen Grund zur Panik. Deine Ärztin war, entschuldige, dass ich das sagen muss, in dem Fall etwas voreilig. LG, Silke
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Bei meinem ersten Kind ( Junge 4200gr/ 59 cm KU39 ) wurde ein Dammschnitt gemacht, da er mit der Saugglöcke geholt wurde ( Geburtstillstand) der Schnitt war also notwenig und leider verheilte er nicht so gut. Bei meinem zweiten Kind ( Mädchen 3800gr/ 56 cm KU37) wurde darauf verzichtet und der Damm riss ein wenig ein, was ich selber null gespürt habe.. und jetzt spüre ich die Wunde gar nicht.. habe aber circa 2 Wochen vorher jeden 2-3 Tag eine Dammmassage gemacht, vielleicht hilft es ein wenig.. ich denke aber auch, sowas kann man vorher nicht planen und man sollte es erst mal so probieren, Ärzte können oft sehr unsensible sein und merken gar nicht was ihre Worte im Kopf einer Mami auslösen können..
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Na toll, warum passiert mir bzw meinen Mäusen das dann gleich zwei Mal?? Und ich will trotzdem noch zwei Kinder und wenn ein jedes stecken würde!!!
Liebe Motty, eine schwere Schulterentwicklung und eine Schulterdystokie sind zwei unterschiedliche Dinge. Könnte mir vorstellen, dass es sich beim 2. Mal darum gehandelt hat, da das Aufstehen gereicht hat, um die Schultern zu lösen. Liebe Grüße Martina Höfel
Liebe Motty, eine schwere Schulterentwicklung und eine Schulterdystokie sind zwei unterschiedliche Dinge. Könnte mir vorstellen, dass es sich beim 2. Mal um eine erschwerte Schulterentwicklung gehandelt hat, da das Aufstehen gereicht hat, um die Schultern zu lösen. Liebe Grüße Martina Höfel
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