Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

3 Jahre nach 2. Geburt Probleme!!!

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: 3 Jahre nach 2. Geburt Probleme!!!

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Hallo Frau Höfel, vielen Dank erst einmal für Ihre Mühe. Bis jetzt habe ich mit niemandem darüber geredet. Habe nur immer mal auf Internetseiten geschaut ob es so etwas öfter gibt oder ob ich einfach nur zu blöd (wie auch immer) bin eine Geburt zu verarbeiten. Bin ein Typ Mensch der alles bei sich behält, mit sich selber ausmacht und sich selbst sehr kritisch gegenüber steht. Habe schon zuviele schlechte Erfahrungen machen müssen, wenn ich mal den Mund aufgemacht habe oder mal jemanden gebraucht habe. Aber mit diesem Problem werde ich einfach nicht mehr fertig. Bin auch meinen Kindern gegenüber mittlerweile sehr gereizt und agressiv, zumindest der dreijährigen. Das Thema macht mich noch kaputt, deshalb sollte damit jetzt Schluss sein und ich sah dieses Forum als erste Anlaufstelle das mal anzusprechen. Vielen Dank schon mal dafür. Jetzt ist es wieder voll lang geworden. Das tut mir leid. Liebe Grüsse Emmely


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Emmely, Ihre Reaktionen sind ganz normal! Sie haben drei Jahre alles in sich "reingefressen", dann ist Ihnen bei dem Gedanken an einen Besuch im Krankenhaus "übel" geworden. Jetzt haben Sie den ersten Schritt aus der (inneren) Isolation gemacht, lassen das Thema an sich ran und alles "kommt hoch". Prima! "Spucken" Sie es aus! Da hat sich in drei Jahren sicher viel angesammelt - das ist nicht mit einem Gespräch erledigt! Da muss erstmal geschaut werden, wo denn überhaupt das Problem liegt! Können Sie es klar benennen? Oder versteckt es sich hinter diffusen und ungreifbaren Gefühlen? Sie haben den ersten Schritt gemacht! Und jetzt gehen Sie einfach langsam Schritt für Schritt weiter! Bitte nicht anfangen zu rennen! Vielleicht ist auch unterwegs mal eine Pause nötig! Es hat drei Jahre bis hierher gedauert und dauert vielleicht genauso lange, bis es geklärt ist! Arbeiten Sie mit Ihrer Hebamme! Da sind gute Ansätze. Wie es dann weiter geht, das wird sich entwickeln. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Höfel, ich habe meine Hebamme dann doch mal angerufen. Sie war total überrascht, fragte warum ich nicht früher angerufen hätte und kam am selben Tag noch vorbei. Ich erzählte ihr dann meine Probleme. Dann trafen wir uns abends in der Klinik. Was für ein Gefühl. Ich bin nur heil froh das sie dabei war. wir sind den Geburtsbericht durchgegangen und haben uns dann zusammen Wehenzimmer und Kreissaal noch mal angeschaut. Das lief eigentlich ganz gut. Auf dem Rückweg kam dann aber alles wieder hoch. Ich musste sogar zweimal anhalten und mich übergeben. Habe auch den ganzen abend dann nur noch geweint. Warum das denn? Warum habe ich erst danach so reagiert. Ich soll jetzt meine Alpträume und Gedanken zu dem Thema aufschreiben. Das mache ich jetzt. Was halten sie von dem Ganzen??? Tut mir leid dass es schon wieder so lang ist. Vielen Dank aber schon mal im Voraus für Ihre Mühe. Liebe Grüsse Emmely


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Guten Morgen Frau Höfel. Vielen Dank für Ihre antwort. Ich kann die Probleme schon klar benennen. Ich weiss was passiert ist bis ins kleinste Detail. (Bloss ab und an fehlen mir kleine Ausschnitte.) Aber ich will sie damit jetzt nicht weiter nerven. Hätte nur noch eine Frage: Wie finden sie das Buch: Es war eine schwere Geburt?? Kennen sie das?? Haben sie das vielleicht gelesen?? Vielen Dank schon mal. Liebe Grüsse Emmely


Martina Höfel

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Liebe Emmely, nein, das Buch kenne ich nicht. Das muss aber nichts heißen. Liebe Grüße Martina Höfel


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