Christina44
Sehr geehrte Fr. Höfel, Ich habe einen 2,5 Jahre alten Sohn, sehr lebhaft aufgeweckt, fröhlich, hat nie gefremdelt und immer recht auf Papa bezogen. Vor genau auf 8 Wochen brachte ich zwillinge auf die Welt, wir haben ihn so gut wie möglich darauf vorbereitet. Während ich im KH war, ging mein Mann noch arbeiten, mein Sohn war in der Zeit tagsüber bei meinen Eltern, die er über alles liebt und immer sehr gerne bei Ihnen war. Als ich nach hause kam war er doch sichtlich verwirrt, aber freute sich riesig das ich wieder da war. Kurz danach wollte er meine Eltern nicht mehr sehen, hatte Angst das er wieder "mitgenommen" wird, war ihm anscheinend doch zu viel. Es legte sich ganz schnell und Oma und Opa waren wieder der Hit . Dann nach ein paar wochen würde er wahnsinnig Mama bezogen, die Nächte plötzlich ein Horror, schrieh alle Stunde nach mir und hatte richtig angst. Ging ein paar Nächte dann war wieder alles gut. 1 Woche später, also jetzt ist alles ziemlich schlimm geworden. Wenn meine Mutter nur zu Besuch kommt , fängt er an zu zittern und schreit: bitte zu hause bleiben! Er will nicht mal mehr mit Papa etwas unternehmen, möchte nur bei mir sein und hat Angst wenn ich weggehe. Ich kenne ihn so überhaupt nicht, er ist absolut in alles miteinbezogen, ich unternehme sehr viel mit ihm, auch mal nur mir ihm alleine aber sein Verhalten macht mir große Sorgen. Er würde in einer woche mit dem Kindergarten beginnen (habe es schon 4 wochen nach hinten verschoben damit er sich so kurz nach der Geburt nicht abgeschoben fühlt) aber so wie er momentan ist kann ich mir absolut nicht vorstellen das das gut geht. Was würden Sie mir raten? Trotzdem mit der Eingewöhnung in kiga beginnen? Wird er sich womöglich abgeschoben fühlen und ich mache alles noch schlimmer? Hoffe auf ihren Rat, Vielen lieben Dank im voraus, Christina
MayasMama
Falls ich auch kurz meinen Senf dazu geben darf... Wenn du es irgendwie stemmen kannst, lass ihn bis auf weiteres zu Hause. Eine Eingewöhnung mit einem "frisch" durch Trennung traumatisierten Kind steht alles andere als unter einem guten Stern. Traumatisiert klingt nun hart, soll es aber nicht. Es war ja bei ihm bekannten, geliebten Menschen. Trotzdem war es eindeutig zu viel für ihn und er hat erst mal große Verlustängste entwickelt. Dazu die riesige Veränderung, gleich zwei Geschwister bekommen zu haben. Das muss heilen, und zwar durch ganz viel gewohnte Sicherheit. Acht Wochen sind definitiv zu wenig um sich nach so einer negativen Trennungserfahrung auf solch eine Umstellung einzulassen und sich dabei nicht "abgeschoben" zu fühlen. Du könntest natürlich schon zwei, dreimal mit ihm in den KiGa gehen (zusammen, versteht sich) und ihn dann mal auf eine Trennung vorbereiten ("Morgen darfst du mal kurz alleine im KiGa bleiben, während Mama zum Bäcker geht.") Reagiert er dann beim Verabschieden aber panisch wie derzeit bei deinen Eltern, würde ich sofort abbrechen und einige Monate lang pausieren.
emilie.d.
Ich habe vor sechs Monaten unser zweites Kind bekommen, mein Ältester ist 4 1/2. Er war vorbereitet, seine geliebte Oma hat ihn hier Zuhause versorgt, trotzdem hat ihn das erstmal aus der Bahn geworfen. Wir waren gestern im Zoo und aus dem Nichts sagt er zu mir auf dem Spielplatz, dass er mich so vermisst hat, als ich im KH war. Ob ich wieder dahin muss. Jetzt ist meiner 4 Jahre alt, kann verbalisieren, was ihn bedrückt und ich kann ihm versichern, dass ich nicht wieder dahin muss und wir alle zusammen bleiben. Das kann Deiner in dem Alter noch nicht. Ich würde ihm so viel gewohntes Umfeld bieten wie geht. Und wenn er im Moment so trennungsempfindlich ist, den Start nach hinten verlegen.
Meike Meier
Liebe Christina, Die Welt Ihres Sohnes steht Kopf, dass geht vielen grossen Geschwistern so und dann treten die kleinen Geschwister gleich im Doppelpack auf...das ist erstmal ne Umstellung für den Grossen. Da sind Sie quasi seine Rettungsinsel.... Ob er trotzdem in den KiGa soll, müssen Sie entscheiden. Sprechen Sie vielleicht mit den Erziehern. Da sind meine Kompetenzen als Hebamme erschöpft. Liebe Grüsse Meike Meier
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