Mitglied inaktiv
Lieber Professor, jede Woche eine Frage - danke für Ihre Arbeit hier und Ihre Geduld :-)!!! Bei der U4 wurde bei meiner Tochter ein Hypertonus festgestellt, bei meinem Sohn das Gegenteil, er kann den Kopf in Bauchlage nicht heben. Beide sind am 19.4. in 36+0 zur Welt gekommen. Nun hat der KIA Vojta-Therapie verschrieben, er meint, sonst holen sie diese Rückstände nicht gut auf und das schlägt sich auch auf die geistige Entwicklung nieder. Nun hatten wir heute den 1. Termin - und es war grauenvoll. Beide haben die ganze Zeit unstillbar geschrien. Das wäre ja grad noch auszuhalten, aber ich muß es ja selbst 3mal täglich machen und heule mit, ich schaffe es fast nicht. Wie ist Ihre fachliche Meinung dazu? Ist es notwendig und ich muß da einfach durch, zum Wohle meiner Kinder? Oder kann man doch abwarten oder etwas "sanfteres" probieren? Vielen lieben Dank! Martina
Ich tue mich schwer "aus dem Internet heraus" eine fundierte Gegenposition zu Ihrem Kinderarzt, der Ihre Kinder ja immerhin selbst untersucht hat, aufzubauen und damit zur Verunsicherung beizutragen. Ich gebe aber zu, dass die Fakten, die Sie mir mitteilen, mich eher zweifeln lassen, ob die Maßnahmen in diesem Umfang notwendig sind.
Mitglied inaktiv
hallo, ich will nicht der antwort von prof jorch vorgreifen, sondern dir nur berichten, dass es mir genauso ging. mein sohn (frühchen mit hemi) hat nach vojta geturnt, und es war die hölle. aber hat wirklich unglaublich viel gebracht. man konnte sehen, wie er schlagartig aufholte, als von bobath auf vojta umgestellt wurde, und als ich es nicht mehr weiter machen konnte (ich konnte die positionen gegen seine gegenwehr nicht mehr ohne gewalt halten, und brachte das dann nicht mehr über mich) blieb er prompt mit der entwicklung stehen. ich bin sehr froh, dass ich es gemacht habe und ihm so motorisch dinge ermöglicht erhabe, die er sonst so sicher nicht gelernt hätte (oder bei weitem nicht so schnell). beziehungsstörung ist keine entstanden, aber auf jede 15 minuten turneinheit folgten 30 minuten kuscheln, anders war er nicht zu beruhigen. meine tochter (ebenfalls frühchen mit entwicklungsverzögerung, aber ohne sicher abgrenzbaren neurologischen defekt) kommt auch mit bobath nicht vorwärts und soll ebenfalls nach vojta turnen. trotz der guten ergebnisse bei meinem sohn vorher bin ich (NICHT mein sohn) so traumatisiert von der erfahrung, dass ich es bei meiner tochter einfach nicht schaffe, es konsequent durchzuziehen. allerdings ist mir auch nicht wohl bei dem gedanken, dass mein sohn die schreiorgien unmittelbar mitbekommt und noch nicht verstehen kann, warum ich die kleine zum schreien bringe. kurz: ich fürchte, ich werde es bereuen - aber ich kann nicht. ihr seid mit dem dilemma nicht allein. vojta ist sehr effektiv, aber sollte meiner meinung nur angewandt werden, wenn alles andere versagt, weil es eben so belastend ist. bin gespannt auf die meinung von prof jorch. liebe grüße und ganz viel durchhaltevermögen, wenn ihr es macht!
Mitglied inaktiv
Meine kamen auch 36+0 und sind jetzt 6 Monate Mein Sohn hat einen schlaffen Muskeltonus ist aber immer verkrampft.Erst wurde Bobath geturnt-dann 2mal Vojta. Und ich habe es nicht übers Herz gebracht die Übungen zu Hause durchzuführen. Die Krankengymnastin meinte Voita bringt nur was wenn man als Eltern voll dahinter steht Jetzt war ich bei ner Physiotherapeutin die meinte Bobath reicht auch (ist nicht ganz so effektvoll aber für mich besser zu ertragen) und ich soll mir vom Kinderarzt ne Überweisung zur manuellen Therapie holen. Vojta wäre gar nicht angebracht da er Blockaden im den Halswirbeln hat.(Wovon mein Kia nichts wissen will) Hab jetzt Ende September nen Termin.Mal schauen was es bringt. Aber laß dir die beiden doch auch mal von ner Physiotherapeutin anschauen die auf Säuglinge spezialisiert ist
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