Erfolgreiche U6 - jetzt alles in Ordnung?

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Frage an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Kinderarzt und Neonatologe

Frage: Erfolgreiche U6 - jetzt alles in Ordnung?

Hallo Herr Dr. Jorch! Unser Sohn wurde wegen einer Unterversorgung in der 38.SSW auf die Welt geholt. Er war 44 cm groß und 1.950g leicht und wurde auf die 34-35.SSW zurückkorigiert --> daher ein Frühchen. Er hat fleißig zugenommen, ist gewachsen und Entwickelt sich prächtig. (Heute 53.Wochen 72cm, 7720g). Wir machen Bobath, auch die Krankengymnastin ist zufrieden mit ihm. Er krabbelt (wenn er Lust hat ;o)) kann sich im Laufstall am Gitter hochziehen, setzt sich hin und bleibt ziemlich lang sitzen, plappert fröhlich drauflos (dadada, mamama, papapa, eieiei...) und ist ein Quitschfideler kleiner Kerl. Außer einer geringen subravalvulären Pulmonalstynose (ich hoffe das schreibt man so) die wir jedes halbe Jahr in einem Herzzentrum kontrolieren lassen ist er Kerngesund. Ich höre jetzt so oft von Folgeschäden bei Frühchen, muß ich immer noch damit rechnen daß irgendetwas unvorhergesehenes kommen kann oder kann ich nach einer erfolgreichen U6 tief durchatmen und mich freuen daß es ihm so gut geht und da nichts mehr kommt??? Liebe Grüße und einen schönen Tag noch! Annie

Mitglied inaktiv - 02.10.2003, 15:32



Antwort auf: Erfolgreiche U6 - jetzt alles in Ordnung?

Der Begründer der deutschen Frühchenmedizin Anfang des letzten Jahrhunderts, der Finne Prof. Ylppö, selbst ein Frühchen mit bleibender Wachstumsretardierung, sagte mir wenige Jahre bevor er mit über 100 Jahren hochgeehrt starb, bei einem gemeinsamen Mittagessen: "Lieber Kollege Jorch, ich möchte Ihnen als meine wichtigste Erfahrung weitergeben: was aus einem Frühchen wird, weiß man frühestens nach seinem Tode." Mit dieser einzigen Einschränkung können Sie tief durchatmen. jedenfalls hat Ihr Kind jetzt kein höheres Risiko mehr als ein Reifgeborenes.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 03.10.2003



Antwort auf: Erfolgreiche U6 - jetzt alles in Ordnung?

Er lag nach der Geburt eine Woche im Brutkasten, brauchte aber keine Beatmung. Er mußte nur in der Klinik bleiben bis er sein "Entlassungsgewicht" von 2.600g ereicht hat. Das hatte er nach 16 Tagen. (Die kleine Raupe Nimmersatt) So, das wars jetzt aber ;o)

Mitglied inaktiv - 02.10.2003, 15:39



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