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Lieber Prof. Jorch; mein kleiner Sohn wurde vor 5 Wochen in der 26. SSW mit 700 g geboren, ist soweit relativ fit, und hat keinen Sauerstoffbedarf. Zur Zeit wiegt er 1020 g, nimmt also recht langsam zu. Dies hängt damit zusammen, dass der Nahrungsaufbau nur langsam erfolgen kann, weil Leon die Kunstmilch nicht verträgt und davon viel spucken muss bzw. Bauchweh bekommt. Ich pumpe seit 5 Wochen ab, aber bisher durfte Leon meine Milch noch nie bekommen, weil man wohl viele Hautkeime in der Milch gefunden hat. In den ganzen Stillbüchern, die ich gelesen habe, auch spezielle Frühchenliteratur beschreibt nicht von der Gefährlichkeit von Hautkeimen für kleine Frühgeborene. Wie stehen sie dazu. Ist dieses Suchen nach Keimen in der Milch wirklich nötig. Ich bin übrigens CMV negativ. Dann habe ich noch eine Frage. Welche voraussetzungen muss ein Frühgeborenes erfüllen, damit es bei Mama an der Brust trinken darf? Vielen Dank und liebe Grüsse von Jeanine
Sie haben schon gute Tips von den anderen Müttern bekommen. Der Nachweis von Hautkeimen gelingt in Muttermilch regelmäßig, da diese natürlich nie volkommen steril abgepumpt werden kann. Ein paar Hautkeime schaden auch nicht, da diese ja ohnehin das Kind besiedeln (deswegen "Hautkeime"). Wenn man diesbezüglich und wg. Cytomegalie ganz sicher gehen will, kann man ja die Milch vorher pasteurisieren. Mir scheint, dass Ihre Klinik das Thema Muttermilch sehr zurückhaltend angeht.
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meine tochter hatte bei der geburt auch nur 650g und bekam die abgepumpte muttermilch vom ersten tag an...sogar die ersten paar tropfen vormilch. es wurde die milch zwar auch einmal kontrilliert, das war aber schon nachdem sie einige wochen meine milch bekommen hat! meine tochter bekam abwechselnd muttermilch und prematil. damit meine milch kalorienreicher wurde musste ich vorder- und hintermilch extra abpumpen...die ersten paar minuten pumpen kommt nämlich erst die weniger nahrhafte milch ( für ein stillkind die durstlöschende milch )... und dann kommt erst die nahrhafte fettere milch. es war zwar ziemlich aufwendig, dennoch hat sie brav zugenommen und die milch immer gut vertragen! habe meine tochter das erste mal nach einem monat mit 1000g anlegen dürfen...sie hat 2ml getrunken :-) habe sich auch dananch täglich angelegt, doch leider konnte ich sie nie soweit bringen, dass ich sie voll stillen konnte, da ihr das immer zu anstrengend war. habe daher 6 monate abgepumt und sie voll damit ernähren. ich denke, dass unsere frühchenstation im vergleich zu anderen stationen sehr offen mit dem thema stillen umgegangen ist. alles liebe...barbara http://members.aon.at/valentiger
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Hallo Jeanine, bei mir wurden auch zu viele Keime in der Muttermilch gefunden (Sohn Geburtsgewicht 770 g) und ich war extrem frustriert. Die Hebamme gab mir den Tipp, beim Abpumpen die erste Milch (so 10 ml) immer wegzuschütten, da sich manchmal in der Brust Keime sammeln, die man mit äußerlicher Hygiene nicht greifen kann. Bei der nächsten Probe war die Keimzahl in Ordnung und er durfte die Muttermilch kriegen. Viel Erfolg!
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Hallo ich hatte das phasenweise auch und dann auf Intensiv eine Desinfektionslösung für die Brust bekommen die ersten Spritzer verworfen und gut war. Frag doch danach, leider weiss ich nicht mehr wie das hiess es war KEIN Sterillum... dagmar
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bitte antworten. sie mir ob sie mih stillen.könten
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