Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Jorch, unser Sohn kam in der 34. Woche zur Welt. Nun ist er unkorrigiert 8 Wochen alt. Er hat recht schnell das Stillen gelernt und scheint es auch trotz zu kurzem Zungenbändchen gut zu schaffen (Gewichtszunahme ist gut: Bei Geburt 2070g, mit 7 Wochen 3940g). Allerdings will er sehr häufig an die Brust und wir versuchen, die 2 Stunden Mindestabstand einzuhalten (wenn er dürfte, würde er gern jede Stunde etwas trinken, obwohl er auch gut aushalten kann: In der Klinik hatte er ja einen 4 Stunden Rhythmus). Leider leidet er unter immer stärker werdenden Bauchschmerzen. Wir versuchen das ganze Program, von Zäpfchen bis Sab Simplex und Co. Beides zusammen ergibt, dass ich nachts oft jede Stunde wach bin, entweder um zu stillen oder um ihn herum zu tragen. Mein Mann unterstützt mich so gut wie es geht. Beide sind wir total übernächtigt (haben einen 2-Jährigen, der tagsüber sehhhr munter ist - da ist schlafen auch nicht möglich). Nun kam uns die Idee, es mal mit zufüttern zu versuchen. Haben Beba Pre HA geholt und eine Flasche abends gegeben (80ml). Nach 2 Stunden hatte er wieder Hunger. Und danach wurde es eine Horror-Nacht, mit viel Schreien und Krümmungen. Heute schläft der Kleine viel und hatte 2x grünlichen Stuhlgang, der etwas schleimig war (aber nicht schaumig) und übel stank. Ist das die Reaktion auf die Beba-Milch? Sonst keine Temperatur. Bauchweh ist auch wieder besser. Und wenn ja: Haben Sie eine Idee, wie man die Näche besser schafft? Entschuldigen Sie bitte die Länge meiner Frage, aber irgendwie bekomme ich kaum Ratschläge, meine Hebamme weiß auch nicht besser Bescheid und ich dachte mir, dass Sie ja viel Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt haben. Herzlichen Dank für Ihre Antwort, Julia
Ein Patentrezept kann ich auch nicht liefern. Ich kann Ihnen aber gestehen, dass es manchmal bei meinen eigenen 9 Kindern im ersten Lebenshalbjahr über Wochen ähnlich war. An SAB und das "volle Programm" glaube ich nicht. Die gute Gewichtszunahme, die Zuspitzung in der Nacht mit häufigem Stillen und die Steigerung der Symptome mit industrieller Milch deuten aber darauf hin, dass die Nahrungsmenge eher zu hoch ist. Herumtragen ist ein wirksames Mittel, verhindert aber manchmal das Erlernen des Selbsteinschlafens, da die Reize zu stark sind. Vielleicht versuchen Sie mal, durch leises beruhigendes Sprechen oder Singen und Handauflegen eine Beruhigung zu erreichen. Auch Verwenden einer Wiege kann helfen. Man muß durch genaue Beobachtung herausfinden, was das Kind wirklich möchte. Es kann z.B. sein, dass es sich an die Geborgenheit und Wärme an der Brust so gewöhnt hat, dass es immer rasch wach wird, wenn diese fehlt. Ein Schnuller kann dann ersatzweise helfen. Berichten Sie doch mal wie es weitergegangen ist.
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