Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Zu Bett gehen!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Zu Bett gehen!

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Hallo Frau Schuster, mal wieder brauche ich guten Rat! Unser Kleiner (fast 2 1/2) ging bis vor ca. 14 Tagen freiwillig ins Bett, ohne Theater, er trank sein Fläschchen, hat noch gespielt oder sich ein Buch angesehen oder ich habe etwas vorgelesen. Nun klappt dies nicht mehr. Sobald der ins Bett soll herrscht Geschrei und er kommt permanent raus und ich bringe ihn zurück und so geht es von 19:00 bis ca. 21:30 Uhr. Irgendwann ist er so müde, dass er vor Müdigkeit einschläft. Ich hab es auch schon mit dem Schlafsack versucht, aber den kriegt er mittlerweile auch auf. Alles Zureden, Schimpfen hilft nicht. Ich rede mit ihm auch auf Augenhöhe, aber kaum bin ich aus dem Zimmer raus, ist er auch schon wieder da. Ich lass auch das Licht an von der Bettlampe. Hilft alles nicht! Danke für einen guten Rat!


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Hallo Ratsuchende Versuchen Sie, dass er schon mal SELBER in sein Bett vorgehen DARF, wenn Sie ihm dort ein Kinder-Hörspiel anstellen. Informieren Sie ihn gleichzeitig darüber, dass Sie dann gleich zu ihm kommen werden. Dieses GLEICH zögern Sie dann behutsam immer weiter hinaus. Viel Erfolg, erholsame Feiertage und: bis nächstes Jahr?:-))


Mitglied inaktiv

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Es hilft auch nix, wenn ich mich neben ihn lege, oder auch mein Mann. Er kann 1/2 Std. neben liegen und wenn wir Glück haben, schläft er ein, aber dieses Glück haben wir in letzter Zeit so gut wie garnicht mehr!


Mitglied inaktiv

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Hmm, was erwartest du eigentlich? DAs er sich ins Bett legt und sofort einschläft? Ich finde eine halbe Stunde sollte man schon am Abend für sein Kind übrig haben. Ich finde das sehr schön, wenn ihr euch hinlegt und der Kleine spielt noch und kommt, wenn er möchte und legt sich zu euch und schläft dann ein. Kinder nutzen die abendliche Zubettgehzeit nochmal ganz intensiv um Zeit mit Mama oder Papa zu verbringen. Du solltest versuchen statt zu meckern und schimpfen durch Verständnis langsam zu ergründen, was dein Sohn zur Veränderung seines Schlaferhaltens führt. Hat er Angst? Ist er vielleicht 19Uhr noch nicht müde? Merkt er vielleicht, dass ihr ihn schnell los sein wollt? Darauf reagieren sie sehr schnell mit solchen Sachen, also Kinder klammern (das Ausdehnen des Zubettgehens ist eine form des Klammerns, weil sie Aufmerksamkeit bringt) umso mehr, je deutlicher sie weggeschoben weren. Zudem kann man nicht erwarten, dass wenn man sich eins zwei mal mit ins Bett gelegt hat und dieser Umstand etwas neues ist, dass das Kind es sofort schnallt, was man damit erreichen will. Und wenn ihr dann im Bett liegt und auf ihn wartet und im Hinterkopf nur die Gedanken habt, dass der Bengel doch endlich schlafen soll, und wütend werden, ungeduldig seit und was weiß ich, dass sich euer Kind total gerne neben euch legt und sich in eurer Gegenwart "runterfährt", wenn er die negatien Gefühle "riecht", die ihr ausdünstet. Bzw ein neues Panikritual nach dem anderen auffahrt, nur damit er endlich schläft. Legt ihn einfach später ins Bett, von mir aus probiert das mit der Hörspielkasette. Ich jedenfalls bin gegen solche Elternerstatzdinge. Vielleicht verändert ihr mit eurem Sohn zusammen die Bettstatt? Kuschelt da schon tagsüber drauf, dass er immer ein gutes Gefühl mit Bett verbindet. Habt ihr vielleicht ihn zur Strafe mal ins Bett verbannt? Ist nur eine mögliche Erklärung... JEdenfalls, ich will euch nix unterstellen, was ich hier geschrieben hab, sind so meine Gedanken und Grundsätze zur Kinderschlafenschickerei. Ich bringe meine Tochter (16Monate) total gerne ins Bett. Das kann on mir aus auch eine Stunde dauern, was es meist nicht tut. Ich mache mir für abends keine zeitlichen Pläne, so ärgere ich mich nicht, wenn was nicht klappt. Nun ja, falls as tolles im Fernsehn kommt, kannste es ja aufnehmen. Wir haben zum Glück keinen. Und mein Partner freut sich, wenn ich zu ihm komme. Wir bleiben halt länger auf. Meist muss ich aber zischendurch immer zu Kleinen. Aber macht nix. Sie ist ja nur einmal so klein und bedürftig. Da geb ich ihr gerne was sie braucht Ein Kind ist kein Roboter, den man nach 2 Liedern und einer Geschichte einschläfert. Es gibt tausende mögliche Gründe, weshalb ein Kind nicht mehr ins Bett will. Ein Kind hat Entwicklungszeiten, in denen es seine Bedürfnisse ändert. Eltern sollten aufgeschlossen sein. Ja ich weiß, ist anstrengend auch abends offen zu sein und Zeit für die Zweierbeziehung braucht man auch... Da ist man froh, wenn der Kleine schläft und man den Kopf für sich haben. Aber Konditionierung halt ich für keinen guten Weg. Suse


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