Hallo Frau Ubbens, mein Sohn ist knapp 3,5 Jahre alt und geht seit Mitte September in den Kindergarten. Die Eingewöhnung lief gut, er geht gerne dort hin. Aktuell verhält er sich dort noch sehr ruhig und zurückhaltend (ganz im Gegenteil von Zuhause). Er trägt noch Windeln (ich wickel ihn im Stehen), er hatte immer mal wieder Interesse am Töpfchen, war während des Sommers tagsüber ohne Windel unterwegs, möchte aktuell aber wieder ausschließlich Windel tragen. Ich habe ihn diesbezüglich auch in Ruhe gelassen, da er Ende August Großer Bruder wurde und danach die Kiga-Eingewöhnung folgte und ich ihn nicht überfordern wollte. Nun haben wir die Situation, dass er sich im Kiga nicht wickeln lassen möchte. Es ist ein Waldkindergarten, mit nur 4 Stunden Betreuung. Eine Pipi-Windel ist also kein Problem, aber bei Stuhl muss halt gewickelt werden... Ich weiß nicht, wie ich es angehen soll, ohne dass er total dicht macht. Aktuell verschließt er sich, sobald ich mit ihm drüber spreche. Die derzeitige "Lösung", ich hole ihn ab, wenn die Windel voll ist, finde ich nicht gut. Die Erzieher möchten ihm so vermitteln, dass der Kiga beendet ist, wenn er sich dort nicht wickeln lässt. Vielleicht noch als Zusatz, dass er z.Z. generell am liebsten nur von mir gewickelt werden möchte. Bis vor kurzem waren der Papa und die Oma genauso recht. Zweiter Zusatz: ich habe meine Haltung "mein Körper, ich entscheide" meinem Sohn schon früh vermittelt. Wie kann ich argumentieren, ohne diese Haltung aufzuheben? Vielen lieben Dank und beste Grüße Anika
von Channah2019 am 13.12.2022, 08:50