Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, was ist übertrieben? Ich habe seit einer Woche ein Schulkind und das jüngere macht ihm das Schulbrot - ungefragt. Ich muß dazu sagen, daß meine drei schon früh in "Haushalts"-Dinge eingebunden worden sind. Ab dem Moment, da sie Interesse gezeigt haben, habe ich sie rühren, kneten, staubsaugen, aufräumen, schnippeln, usw. lassen und bisher kann ich nur sagen, daß vieles schneller geht, wenn wir das so machen. In diesem Fall bin ich mir ein wenig unsicher. Das Kind mit dem Frühstück ist 4 Jahre alt und macht es für seine Schwester. Wie weit darf man so etwas schon "institutionalisieren" wie zb Müllforttragen und all die anderen Dinge? Inwieweit kann man überhaupt den Haushalt und die Aufgaben darin zuweisen, wenn die Kinder zwischen 2 und 5 Jahren alt sind? In unserem Umfeld sind wir fast die Einzigen, die es so halten, daß die Kinder stark in alle Vorgänge des Tages eingebunden sind und manchmal bin ich unsicher, ob nicht Kinder einfach nur spielen und Sachen lernen sollten und es normaler wäre, sie nicht zu "belasten". Vielen Dank für die Antwort, Eka
Christiane Schuster
Hallo Eka Solange Ihr Sohn für seine Schwester das Schulbrot freiwillig zubereitet und er dafür evtl. ein großes Lob erhält, ist es für ihn keine Pflicht. Möchte er es nicht mehr zubereiten, wird seine Schwester wohl selbst dafür sorgen müssen, ohne dass Ihr Bruder zurechtgewiesen wird. Kleinere Dienstleistungen können Kinder ab ca. 3 Jahren durchaus übernehmen, wie z.B. den Müll rausbringen, das Kopfkissen aufschütteln, beim Staubwischen, Aufräumen helfen, den Tisch decken usw. Wie stark die Kinder in den Haushalt mit eingebunden werden, hängt jeweils von deren Belastung ab, wie z.B. die Erledigung der Hausaufgaben nach einem Schulvormittag, ein Kiga-Besuch o.Ä. Genanntes bedeutet für die Kinder harte Arbeit, sodass sie anschließend genügend Zeit zur Erholung und auch zum freien Spiel haben sollten. Wie weit Sie nun IHRE Kinder belasten können, hängt ganz allein von Ihrem Gefühl ab. Günstig ist es, sie zur freiwilligen Mithilfe anzuregen, da jede Pflicht zur zusätzlichen Belastung wird, die ein Kind unter 3-4 Jahren sicherlich noch gar nicht tragen kann. Liebe Grüße und: bis bald?
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