Hashomy
Liebe Frau Schuster, unser Sohn wird in ein paar Tagen vier Monate alt und ist ein sehr lebendiges Kerlchen. Nach einer nicht ganz leichten Geburt hatten wir zu Beginn unsres Zusammenwachsens einige Schwierigkeiten. Der Kleine war unterzuckert, bekam einen kurzzeitigen Atemstillstand, hatte sog. Sichelfüße und Schwierigkeiten beim Trinken. Von Anfang an war unser Tagesablauf sehr chaotisch, da wir direkt sehr viele Termine wahrnehmen mussten: Krankengymnastik, regelmäßige Arztbesuche, Osteopath, ... und "zwischendrin noch" das Erlernen des richtigen Trinkens an der Brust. Einen einigermaßen gleichbleibenden Tagesrhythmus zu finden, war, bzw. ist immer noch nicht ganz einfach. Wir sind froh, daß das Füttern mittlerweile gut funktioniert und unser Baby sich prächtig entwickelt. Er lernt sehr schnell und liebt es, sich pausenlos zu bewegen. Das kostet nicht nur uns sehr viel Kraft, ihn strengt es auch mit jeder neuen Fertigkeit, die er erlernt, so sehr an, daß er immer öfter auch mal Pausen braucht. Abends haben wir (bisher) überhaupt keine Arbeit damit, ihn zum Schlafen ins Bett zu bekommen, ich denke, das liegt auch viel daran, daß er tagsüber nicht viel schläft und daher spätnachmittags so fertig ist, daß ihm spätestens um achtzehn Uhr dreißig von allein die Augen zufallen. Manchmal sogar schon um achtzehn Uhr. Wenn er tagsüber "seiner Beschäftigung" nachgeht, täglich Neues zu entdecken und zu erlernen, seine Bewegungen zu perfektionieren und zum Kraftprotz zu werden, zeigt er mittlerweile ganz deutlich, indem er von jetzt auf gleich heftig anfängt, zu weinen, daß er seine Ruhephasen braucht. Die geben wir ihm dann auch. Haben eine Krabbeldecke und ein Laufställchen, wo wir ihn dann abwechselnd mal hinlegen, zudecken, für Ruhe sorgen und ihn einfach schlafen lassen. Diese Päuschen braucht er täglich zwischen drei bis fünf Mal, sie dauern allerdings nie länger als zehn bis fünfzehn Minuten. Jetzt möchten wir den Tagesablauf für ihn weiter "strukturieren", da Kinder ja Rituale brauchen und würden ihn gerne mittags zum Schlafen ins Bett legen. Ich befürchte allerdings, daß er dann auch nicht länger schlafen wird, bzw. sich gar nicht erst protestlos hinlegen lassen wird. Wie können wir da am besten vorgehen? Und wie sieht es aus, wenn wir dann doch mal zur Schlafenszeit mittags einen Termin wahrnehmen müssen, zu dem wir ihn mitnehmen müssen? Sollen wir ihn dann tagsüber versuchen, wach zu halten, damit er auch mittags müde genug ist zum Schlafen und wenn ja, wie gelingt uns das? Danke für Ihre Hilfe! Und schöne Grüße, Hashomy
Christiane Schuster
Hallo Hashomy In der Regel benötigen die Kleinen noch zwei Tagesschläfchen, die mit zunehmender Entwicklung durch behutsames Verschieben mit ca. 1 Jahr zu einem Mittagsschlaf umgewandelt werden können. Legen Sie Ihren Sohn zu diesen beiden Schläfchen während eines stets gleichen Einschlafrituals in sein Bett, während er seine übrigen Ruhephasen weiterhin im Laufgitter haben kann. Sollte 1 Tagesschlaf mal auf Grund eines nicht zu verschiebenden Termins ausfallen empfehle ich Ihnen Ihren Sohn in einer Tragehilfe (z.B. Manduca) zu tragen, sodass diese Pausen weitestgehend geregelt werden können. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Ähnliche Fragen
Guten Tag! Unser Sohn ist nun 11 Monate. Er tat sich seit er 5 Monate ist schwer länger als 30 Minuten zu schlafen. Das ist auch heute noch so. Er schläft inzwischen vormittags meist 25-35 Minuten (in der Regel im Kinderwagen) und mittags im Bett 60-90 Minuten. Allerdings wird er oft nach 30 Minuten wach, ich helfe ihm dann weiterzuschlafen mit s ...
Liebe Frau Ubbens, vor zwei Wochen hatte ich bzgl weinen vor dem Mittagsschlaf von Ihnen den Rat bekommen Mittags- und Vormittagsschlaf weiter auseinander zu ziehen. Danke für Ihre Rückmeldung! Lustigerweise hat mein Sohn am nächsten Tag morgens nicht mehr geschlafen und dafür nur mittags etwa 90 Minuten. Er war dann auch zufrieden und ich hab ...
Hallo, meine Tochter (5 Monate) hat bis vor 3 Tagen noch ca. 4-5 kurze Schläfchen untertags gemacht (je ca 45 min). Nachts hat sie von ca 18.30 bis 5.30 bis 6.00 geschlafen, wobei sie ab ca 4h recht unruhig war und ich ihr 1-2x den Schnuller wieder geben musste. In den letzten Tagen war sie untertags oft müde und hat sich die Augen gerieben. Sei ...
Hallo, mein Sohn ist fast 2 1/2 Jahre alt und geht seit Juli in den Kindergarten. Seit etwas mehr als 2 Monaten macht er keinen Mittagsschlaf weil er sich dagegen gewehrt hat und Abends probleme beim Einschlafen hatte (teilweise bis 22 uhr). Nun ist es aber so das wir jeden Abend den Kampf beim Essen haben, er kämpft regelrecht um nicht einzuschl ...
Hallo mein Sohn ist aktuell 9 Monate alt und hat 2 kurze Nickerchen und einen langen Mittagsschlaf. Nachts schläft er alleine ohne Hilfe ein, lediglich sitzt der Vater dabei und hält evtl. sein Händchen. Tagsüber geht es leider nicht so wie Nachts. Da möchte er noch geschaukelt werden. Ich habe versucht mich dazuzulegen, aber er macht da ...
Liebe Frau Ubbens! Unser Sohn (2,75 Jahre) ist gerade in der sogenannten Trotzphase. Leider kommt erschwerend hinzu, dass er einfach keinen Mittagsschlaf mehr machen möchte und, im Vergleich zu vorher, auch morgens sehr früh aufsteht. Davor ist er zwischen 7 Uhr und 7.45 aufgewacht, und Mittagschlaf von 13.00 bis ca. 14.00 Uhr. Nun wacht er zwis ...
Hallo, mein Sohn ist im März 2 Jahre geworden. Er wird meistens morgens um 8 Uhr wach. Mittags gegen 13 -15 Uhr macht er seinen Mittagsschlaf. Meistens hat er abends mit Einschlagbegleitung immer zwischen 20.30 - 21.00 Uhr geschlafen. Mittlerweile ist es aber meistens weit nach 21.30 Uhr. Durch die Einschlagbegleitung liege ich immer Ewigkeiten d ...
Sehr geehrte Frau Ubbens, mein Sohn kommt mit 1 Jahr und 3 Monaten in den Kindergarten, also in 6 Wochen. Derzeit ist es so, dass er noch zum Mittagsschlaf und am Abend zum Schlafen gestillt wird. Meist schläft er dabei ein. Das ist im Kindergarten natürlich nicht möglich. Ich frage mich also, ob es besser wäre, ihm jetzt schon das Stillen vor ...
Hallo, meine Tochter ist 2 1/2 Jahre alt. Sie ist ein fröhliches, ausgeglichenes Kind. Natürlich mit Wutanfällen hier und da und die Autonomiephase ist gerade recht ausgeprägt, aber alles im Rahmen. Viel mehr stresst mich das Thema Mittagsschlaf. Hier kurz und knapp die Fakten: - sie schläft seit knapp 12 Monaten nachts durch, schläft Abend ...
Kleinkind 30 Monate seid 12 Monaten in der Krippe. Eingewöhnung lief super , vor 8 Monaten wurde es selber 6 mal gebissen. Danach fing er selber an zu beißen Erzieher und Kinder. Das hörte auf nach einer Krippenpause aufgrund von Urlaub. Danach gab es immer Rückmeldung er sei sehr aktiv. Seit 1 Monat nachdem er sich einmal selber gebissen hat ärger ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen