Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Wie kann ich meinem 4,8 jährigem Sohn zu mehr Zufriedenheit verhelfen?

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Wie kann ich meinem 4,8 jährigem Sohn zu mehr Zufriedenheit verhelfen?

sirona

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Hallo. Mein Sohn wird immer unzufriedener...nichts kann man ihm mehr recht machen...alles dreht sich nur um ihn und seine Wünsche... Bsp: Die Spielsachen des Nachbarkindes (auch guter Freund) sind immer besser..er bekommt immer mehr als unserer u hat eh viel mehr.. Bsp: Wir verbringen einen sonnigen Tag in der Stadt, planschen im Brunnen, essen Eis, lachen viel - am Abend sagt er: das Eis war zu klein, dass Wasser zu kalt..ich könnte an die Decke gehen... Bsp: er will nicht in die Kita u auch nicht zur Oma- weint heftig, diskutiert u erfindet ausreden warum er nicht da hin kann..ist er einmal da- ist er das glücklichste Kind ... Bsp: keine Lust beim Tischdecken zu helfen, aber beschwert sich dann das irgendwas fehlt, falsch da ist etc... Generell sind seine Worte immer eher vorwurfsvoll und wenig freundlich..das macht keiner von uns- im Gegenteil..wir achten auf uns und andere.. Manchmal hab ich das Gefühl das es an mir liegt...er zeigt dieses Verhalten nur, wenn ich dabei bin..Es macht mich wütend, mittlerweile haben wir oft Streit (mein Sohn und ich) er weint viel, sagt er hat dieses doofe Gefühl im Bauch, klebt andererseits extrem an mir...ich bin ratlos und würde mich freuen, wenn ich damit nicht allein bin... Achso: wir erwarten unser zweites Kind , er weiß davon u freut sich drauf...dieses Verhalten hatten wir auch vorher schon, daher glaub ich nicht das die ss eine Rolle spielt...


Sylvia Ubbens

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Liebe Sirona, versuchen Sie, das Gemecker zu überhören. Ihr Sohn ist grundsätzlich zufrieden. Er hat nur gemerkt, dass er Ihre Aufmerksamkeit bekommt, wenn er einen Jammerton anschlägt. Sie können mit wenigen Worten auf das Gesagte Ihres Sohnes eingehen, ohne sich auf Diskussionen einzulassen. Ihr Sohn meckert am Abend, dass sein Eis zu klein war, "Ich finde, die Eis waren groß genug." Ein bestimmter Käse fehlt auf dem Abendbrottisch, "Gerne darfst du den Käse noch aus dem Kühlschrank holen." Das Nachbarskind hat ein tolleres Spielzeug, "Dafür hast du ein ..., was xy nicht hat." Usw.. "Mehr möchte ich nicht, dass darüber geredet wird." Ihr Sohn wird das Gemecker in den nächsten Monaten wieder ablegen. Diese scheinbare Unzufriedenheit ist i.d.R. nur von vorübergehender Natur. Viele Grüße Sylvia


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