Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte in der letzten Zeit sehr viele Gespräche mit der Kindergärtnerin meiner Tochter (4,5 Jahre/September 2001). Es ging um die Frage, ob Cosima 2007 eingeschult werden sollte und 2006 in die Vorschulgruppe des Kindergartens wechseln sollte. Sie ist intellektuell ausgesprochen weit entwickelt. Kann einfache Wörte lesen, buchstabieren, Addition/Subtaktion bis 20, Zahlen bis 100, Uhrzeit. Die Kindergärtnerin würde sie diesbezüglich und auch in Sachen Feinmotorik (ausschneiden, malen etc.) mit einem Schulkind in der ersten Klasse vergleichen. Cosima bekommt auch im Kindergarten so weit es möglich ist eine gute Förderung. Das Problem ist: Sie wird sehr sehr schnell unsicher in neuen Situationen und mit neuen Menschen. Erwischt man sie auf dem falschen Fuß, macht sie total dicht. Sagt auf jede Frage nur noch "Weiß ich nicht". Im Kindergarten ist die Durchaus die "Rudelführerin". Sagt den anderen, was sie zu tun haben, erklärt die Buchstaben und die anderen Sachen, die sie schon kennt. Sobald sie aber z.B. mal im Spätdienst oder bei Krankheit der Gruppenleiterin eine andere Erzieherin hat, läuft gar nichts mehr. Sie hat auch lange nachts Windeln benötigt und nuckelt noch stark am Finger. Manchmal traut sie sich nicht allein auf die Toilette. Weint, wenn sie sich allein ein Brötchen kaufen soll beim Bäcker und dann nicht an die Theke hochkommt etc. Sie traut sich einfach viele Dinge nicht zu. Diese Diskrepanz zwischen dem Wissen, dass sie unbedingt schon haben will (wie üben da keinerlei Druck aus) und ihrem Sozialverhalten macht die Frage, ob an eine vorzeitige Einschulung und den diesjährigen Wechsel zur Vorschulgruppe zu denken ist, schwierig. Ich fürchte, sie wird von der Schule total enttäuscht sein, wenn es dann mal soweit ist. Sie freut sich wahnsinnig, dass sie bald ein Vorschulkind und dann ein Schulkind ist und endlich richtig lesen und schreiben lernt. Vermutlich wird sie das aber selbst in 1,5 Jahren und erst recht in 2,5 Jahren schon längst können. Für mich stellt sich auch die Frage, ob ihre Unsicherheit mit der Zeit besser wird, oder schlicht ein Teil ihres Charakters ist, der weder in 1,5 Jahren noch in 2,5 Jahren verändert ist. LG, Stefanie
Christiane Schuster
Hallo Stefanie Diese Unsicherheit kann auch durchaus aus der jetzigen Unterforderung heraus resultieren.- Um ihr Selbstbewußtsein gezielt zu stärken, empfehle ich Ihnen, sie schon jetzt an 1-2 Interessengruppen teilnehmen zu lassen, wie z.B. musikalische Früherziehung, Turnen, Schwimmen, Ballett, Reiten... Vertrauen Sie den Erfahrungen der ErzieherInnen und stimmen Sie im Sommer dem Wechsel in die Vorschulgruppe zu. Vielleicht können Sie so eine Art Probezeit vereinbaren? Liebe Grüße und: bis bald?
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