Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

trotzanfall meiner tochter

Frage: trotzanfall meiner tochter

Mitglied inaktiv

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ich habe ein wirklich sehr pfiffiges 2-1/2 jähriges mädchen. ich weiß, dass trotzanfälle normal sind. aber manchmal weiß ich nicht, ob es in diesen ausmaßen auch noch normal ist. sie fing mit 1-1/2 an. es gibt wochen, da hat sie täglich mehr als 5 trotzanfälle. sie hält extrem durch. ihr willen ist sehr stark. und dabei denke ich doch nun wirklich alles richtig zu machen. ich kündige alles vorher an, reiße sie also nie aus dem spiel. ich mache kompromisse, die für sie auch interessant sind. ich bin stets konsequent, das ist mir sehr wichtig. sie weiß also, dass sie nicht mit ihrem dickkopf durch kommt und trotzdem gibt sie nicht auf. wir haben oft das gefühl, dass sie die auseinandersetzungen provoziert und gern haben möchte. wir testeten dies, indem wir, was sonst nicht üblich ist, nachgaben. aber das half nichts, denn sie nahm es nicht an, sondern brüllte halt sofort nach etwas anderem. egal was man ihr anbietet, sie sagt zu allem nein. sie will nicht, dass ich bei ihr bleibe, aber wenn ich gehe und sie austickschen lassen möchte, brüllt sie sofort nein mama und will mich nicht gehen lassen. sie akzteptiert nicht, dass sie ins zimmer geht und wieder raus kommen kann, wenn sie lieb ist. sie bleibt nicht allein im zimmer, auch wenn die tür offen ist, kommt stets mit dem gleichen schreienden trotzkopf raus und beruhigt sich nicht. sie akzeptiert einfach garnichts in diesen momenten. steht brüllend neben mir. und hält diesen zustand auch gut und gerne eine halbe stunde oder länger durch.


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Hallo Ratsuchende Bitte schicken Sie Ihre Tochter nicht allein in ihr Zimmer. Sie wird sich dann noch weniger akzeptiert und geliebt fuehlen, was ihr Verhalten eher noch verstaerken wird. Mit 2 1/2 Jahren ist sie von ihrer Entwicklung her noch zu jung, um ueber ein Fehlverhalten nachdenken zu koennen. Dass sie ihren eigenen Willen ausprobieren moechte, von Dem sie erkannt hat, dass er nicht immer mit Ihren Wuenschen uebereinstimmt, ist durchaus altersgerecht, sodass sie eine begruendet-konsequente Reaktion Ihrerseits geradezu einfordert. Bleiben Sie moeglichst gelassen in ihrer Naehe, wenn sie "mit dem Kopf durch die Wand moechte", begruenden Sie ihr, warum es nicht nach ihrem Willen gehen kann und wenden Sie sich einer eigenen Aktivitaet zu. Gehen Sie notfalls mit einer kurzen Begruendung selbst aus dem Zimmer, bevor Ihre Nerven zerreissen und Sie nicht mehr angemessen reagieren koennen. Sie koennen meinen Rat hoffentlich lesen, da in Ihrer Anfrage die Umlaute -vermutlich auf Grund einer anderen Schreibsoftware?- verzerrt ankamen? Viel Erfolg, erholsames Wochenende und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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ok das verstehe ich. jedoch weiß ich jetzt schon, dass wenn ich sie neben mir bocken lasse, kann das zwischen einer halben und einer ganzen stunde dauern, ehe sie nachgibt und zur ruhe kommt. sie steht wie angewurzelt neben mir und verfolgt mich überall hin. lautstark versteht sich. und wenn ich sie ins bett steckte, dann brauchte sie nur ca. 1-5 min und rief dann:bin wieder lieb. daher dachte ich,wär diese maßnahme bei ihr angebracht. und ist es denn normal, dass sie so oft bockt? es gibt echt tage, an denen ich die guten minuten leicht zählen kann und es sind nicht viele. meine nerven liegen manchmal wirklich blank. z.b. soll sie ihre stiefel anziehen und fängt sofort an:nein nicht stiefel anziehen.ich darauf: ok kannst auch gerne deine anderen schuhe tragen.sie: nein nein. sie will also erst das eine und wenn ich es ihr gestatte, dann will sie es doch nicht. dann schreit und heult sie total wütend. ich habe aber früh keine zeit, ca. ne halbe stunde auf sie zu warten. und das ist ein kleines beispiel von tausenden.


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