Mariposa18
Sehr geehrte Frau Ubbens, meine Tochter, fast 3 Jahre alt, macht zurzeit am Abend riesen Theater, wenn es darum geht sich bettfertig zu machen. Sie wehrt sich im wahrsten Sinne des Wortes mit Händen und Füßen wenn es darum geht Zähne zu putzen und den Schlafanzug anzuziehen (i. d. R. zwischen 18:30 Uhr und 19 Uhr) Ich versuche ihr dann auch zu erklären, dass sie dann trotzdem noch ein wenig spielen darf, aber so zumindest mehr Zeit bliebe und sie sich dann direkt ins Bett kuscheln kann, sobald sie müde ist. Das kommt bei ihr aber nicht an. Ich habe auch den Eindruck, dass sie abends schon sehr müde ist, aber einfach die Bereitschaft zum Schlafen fehlt. Was kann ich denn tun, damit das ganze wieder harmonischer abläuft und ich sie nicht unter Zwang bettfertig machen muss? Ich schenke ihr am Abend eigentlich auch viel Aufmerksamkeit und lege mich nach wie vor sogar nach Geschichte vorlesen usw. zu ihr, bis sie eingeschlafen ist. Vielen Dank für Ihren Rat.
Liebe Mariposa18, Ihre Tochter sollte nicht entscheiden, wann sie müde ist und schlafen mag. Vielmehr brauchen gerade Kinder, die sich schwer mit den Abläufen tun, klare Strukturen. Für Ihre Tochter ist nicht erkennbar, wann es Zeit ist Zähne zu putzen oder zu spielen. Besser wäre beispielsweise, das Bettfertigmachen auf die Zeit direkt nach dem Abendessen zu legen und anschließend nur noch eine Vorlese- und Erzählzeit auf dem Sofa oder im Bett folgen zu lassen. So wird deutlich, dass nach dem Abendessen, das Zubettgehen eingeläutet wird. Viele Grüße Sylvia
cube
Ich würde es so machen: Ansage, dass jetzt Bettfertig machen angesagt ist. Je zügiger das geht, um so mehr Zeit bleibt, um noch eine Geschichte zu lesen, zu spielen etc. Dauert das Bettfertig machen aber zu lange, geht das leider nicht mehr. Hilfreich ist dabei eine Sand- oder Eieruhr um anzuzeigen, bis wann ihr fertig sein müsst, damit du vorlesen oder sonst was tun kannst. Sie kann das also selbst sehen. Danach muss dann aber auch tatsächlich die angekündigte Konsequenz folgen. Also eben kein lesen, spielen etc mehr. Es liegt also in ihre Entscheidung, was sie tut. Und du kannst dann auch ganz ruhig dabei bleiben, dass sie das ja so entschieden hat und morgen dann anders laufen kann. tatsächlich fände ich es klüger, das nach dem Bettfertig machen auch Bett angesagt ist. Also nur vorgelesen, gekuschelt wird und eben nicht noch gespielt. Spielen ist ja wieder genau nicht in´s Bett gehen und im Zweifel nochmal aufdrehen. Verleg das Zähneputzen etc doch lieber so nach hinten, dass damit das Ende des Tages eingeläutet wird und nicht nur eine Zwischenstation erreicht ist. Bzgl. einschlafen: macht sie noch Mittagsschlaf? Vielleicht ist das zu viel und si eist eben doch noch gar nicht wirklich müde.
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