Mitglied inaktiv
Meine Tochter Svenja ist nun schon 7 Jahre alt, hoffe aber, dass Sie trotzdem Tipps haben. Ich bin seit 1,5 Jahren mit meinem Freund zusammen und wir erwarten unser erstes gemeinsames Baby. Svenja ist aus einer früheren Partnerschaft. Wir haben völlig unterschiedliche Auffassungen von Erziehung. Beispiele: Er sagt sie soll den Teller leer essen. Ich meine sie soll aufhören, wenn sie satt ist. Sie soll in seiner Gegenwart nicht singen. Darf nicht albern sein. Gespielt wird nur, wenn er Lust dazu hat. Am liebsten ist ihm ein nicht nörgelndes, nicht gelangweiltes Kind. Wenn ich was dazu sage heißt es ich würde mich nur einmischen und ihn nicht verstehen. Wie verhalte ich mich am besten ?
Christiane Schuster
Hallo Flo Ganz wichtig ist es, dass Sie mit Ihrem Partner reden um einen Kompromiß zu schließen, bzw. um einen gemeinsamen Weg zu finden, der Ihre Kinder in eine sichere Selbständigkeit führen wird. Bei diesem Kompromiß ist es erforderlich, dass BEIDE Partner versuchen sich in ihren Erziehungs-Methoden anzunähern. Wie Isi riet, sollten Sie als leibliche Mutter primär auf die Bedürfnisse von Swenja eingehen, während Sie an Ihren Partner nicht die Erwartung stellen können, dass er für Swenja die gleichen Gefühle aufbringen kann, wie für ein leibliches Kind. Ebenso wird sicherlich auch Swenja ihn nicht als ihren "richtigen" Papa anerkennen können.- Klären Sie unbedingt Ihre Vorstellungen von Erziehung, bevor das Baby geboren wird, da Sie sicherlich auch Beide möchten, dass beide Kinder sich sicher und geborgen bei Ihnen fühlen sollen. Kommen Sie sich gegenseitig entgegen und berücksichtigen Sie die individuellen Bedürfnisse Ihrer Tochter, bzw. Ihrer Kinder. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
ah Flo! das dut mir weh das zu lesen deine Tochter wird es schwierig haben wenn Jhr so unterschiedliche meinungen habt! ein Kind soll das essen und so viel essen wie es mag wen es gezwungen wird vergeht die Lust dazu! einzige möglich keit du giebst Jhr nur ganz Wenig von allem ! du bist ja in einer dummen situation und ehrlich gesagt weiss ich nicht was ich von deinem partner halten soll etwas bequem und wen das Kind nicht singen darf was ist den das ? setz dich durch und ich wünsche dir viel Kraft deine Meinung durchzu setzen Lg silvia
Mitglied inaktiv
hallo! bin/war in einer ähnlichen situation. meine große ist 5, bin in zweiter partnerschaft in der 27ssw. singen und spielen hat er zwar nie kritisiert, so extrem wars nicht. aber ich habe meistens partei für mein kind ergriffen. für mich hatte die mutter-kind-beziehung eine höhere priorität, als die zu meinem partner. erstere dauert garantiert lebenslänglich! unterschiedliche vorstellung von erziehung gibts wohl in der jeder beziehung. das kann man diskutieren. aber wenn ich das gefühl habe, verbote/gebote werden willkürlich ausgesprochen, ists meine pflicht mich einzumischen. versteht er denn dein kind? warum soll ihn dann wer verstehen wollen? wenn er genervt ist soll er joggen, meditieren, schlafen, aber nicht die kleine sekieren. mittlerweile (nach 3 jahren) kommen wir alle ganz gut miteinander aus. trotzdem wird mein neuer partner nie den status ihres papas erreichen. und meine tochter ist ein selbstbewußtes persönchen geworden, das meinen partner auch mal höflich aber bestimmt selbst korrigieren kann (zb "hans, jetzt lass mich aber endlich ausreden!"). mich übrigens auch! und viel mehr hab ich nie erwartet. kann niemanden zwingen, jemand anderen so zu mögen wie ich das tu. aber respekt kann man sehr wohl einfordern. gegenseitig! und manchmal sind sie ein herz und eine seele... ;-) alles liebe isi ps: wie war das?: im namen der toleranz darf intoleranz nicht toleriert werden.
Mitglied inaktiv
Hallo Flo, ich habe eine Tochter von 3 Jahren, die Tochter meines Mannes (10 Jahre)lebt bei uns. Ich kann die Gefühle Deines Freundes etwas nachvollziehen: Manchmal nerven mich auch Kleinigkeiten an der Tochter meines Mannes (vielleicht weil ich darin ihre Mutter sehe?). Man neigt viel eher dazu, genervt zu reagieren als beim eigenen Kind. Allerdings ist das ganz klar MEIN Problem! Ich bin die Erwachsene, die die Situation steuern kann; ich muss mich zurück nehmen; ich erwarte allerdings auch, dass bestimmte "Macken" von mir toleriert werden. Was bei uns hilft, ist reden: Ich sage meinem Mann, was mich nervt, er versucht diesen Part dann eher ab zu fangen (z.B. Hausaufgaben waren bei uns mal die Katastrophe schlechthin, da ich SEHR ungeduldig bin!). Wir stellen einige Regeln auf, die dann befolgt werden müssen (kleines Beispiel: auf unserem CD-Player darf kein Lied auf Endlosscheife gestellt werden, DAS nervt mich!). Aber mein Grundsatz ist, dass wenn ich Respekt erwarte, diesen auch gegen das Kind haben muss! So finden wir (fast) immer in RUHE einen Kompromiss. Also rede mit Deinem Freund und mache IHM klar, was DU als Minimum von ihm erwartest. Ansonsten wird sich die Situation mit Eurem gemeinsamen Kind eher noch verschärfen! Viel Glück, Anny
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