Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich besuche mit meinem Sohn Kiran (27 Monate) seit über 1 Jahr eine Spielgruppe mit Programm (Singen, Kniereiter, Tanzen, Malen, Basteln, Musik machen etc.) Er macht dort alles mit großer Begeisterung mit. Allerdings ist er am Schluss immer ziemlich "überdreht", rast herum, kreischt, will nicht nach Hause. Seit einigen Wochen schlägt er die anderen Kinder, was er sonst noch nie getan hat. Es wird von Mal zu Mal schlimmer und war gestern so schlimm, dass ich so nicht mehr weitermachen mag. Sobald ich mal eine Sekunde nicht aufpasste, schlug er zu. Natürlich ermahne ich ihn dann, nehme ihn auch mal vor die Tür, drohe mit Heimfahren etc. Dann sagt er, ja, nicht hauen, lieb sein etc. und tut es doch gleich wieder. Wenn andere Kinder bei uns Zuhause sind, ist es ähnlich, er will seine Spielsachen nicht teilen, haut, schubst und schreit. Bei seinen Spielkameraden zuhause ist spielt er dagegen total lieb! Auch in der Kinderkrippe, wo er seit Oktober hingeht, schlägt er nicht. Was meinen sie, überfordert ihn diese Spielgruppe womöglich, wenn er vormittags schon in der Krippe war (macht dort aber auch Mittagsschlaf)? Oder hängt das Schlagen mit der Kinderkrippe zusammen? Übrigens haut er auch mich und meinen Mann, einfach so ohne Grund. LG Henriette
Christiane Schuster
Hallo Henriette Schlägt Ihr Sohn meist nur, wenn er überdreht oder müde zu sein scheint, versuchen Sie, so rechtzeitig wie möglich ihn zu einem ruhigen, bewegungsarmen Spiel anzuregen oder mit ihm zu kuscheln, sodass er Zeit zum "Auftanken" erhält. Vielleicht können Sie 1-2 Mal der Spielgruppe fernbleiben (Begründung: Ferien?), um zu sehen, ob das Verhalten Ihres Sohnes dann angemessener und ausgeglichener ist. Grundsätzlich genügt ihm der Vormittag in der Krippe.- In konkreter Situation können Sie Kiran mit einem KURZ begründeten NEIN die Hände festhalten, um ihn gleichzeitig zu einer geeigneten Aktivität, bzw. zu einer angemessenen Lösung des bestehenden Konfliktes anzuregen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ja, das hängt mit diesem "nicht abschalten können" zusammen. Mein Sohn hatte und hat das auch. Schau mal, wie vielen Reizen Kindern tagtäglich ausgesetzt sind: Radio, Verkehrslärm, ein Zimmer voller Spielzeug - weniger ist mehr, sage ich immer. Mein Sohn hatte schon als Kleinkind gewisse Phasen, wo ihm alles zu viel wurde, und dann hat er gehauen, wenn er ruhig in seinem Eckchen saß oder zu mir auf den Schoß wollte, um ruhiger zu werden, und ein anderer hat ihn gestört. Dann hat er auch gehauen und wirkte total "fit". Dabei war es genau umgekehrt. Es ist ihm zu viel. Wenn er heute haut, dann gehe ich direkt mit ihm nach Hause.
Mitglied inaktiv
Hallo Traumfänger, danke, du hast mir bestätigt, was ich mir schon dachte. Mein Sohn ist auch so ein Kind, das auf Müdigkeit und Überforderung nicht mit Quängeln etc. reagiert, sondern immer mehr "aufdreht". Und der Lärmpegel in der Gruppe ist z.T. wirklich hoch, da mittlerweile auch noch bis zu drei Babys mit dabei sind. Vielleicht ist es tatsächlich das beste, wenn wir aussteigen und lieber zuhause singen. LG Henny
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, danke für Ihre Antwort. Die Kursleiterin hat mir angeboten, in eine andere Gruppe zu wechseln, die wesentlich ruhiger ist, da keine Babys mit dabei sind. Ich denke, dass sich Kiran dann wieder normal verhalten würde, da ihm diese Gruppe einfach zu laut ist. Andererseits täte es mir leid, ihn von seinen Spielkameraden zu trennen, nach denen er bestimmt fragen wird. Oder ist das für einen 2jährigen nicht so wichtig, wie man vielleicht denkt? LG Henriette
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