Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn wird in diesem Monat noch ein Jahr alt. Er sagt: BABA,MAMA,ABBA...., aber er hat noch keine Zugehörigkeit gefunden. Nun ist es so, dass er, wenn er etwas nicht bekommt, Schreianfälle kriegt. ZB. beim einkaufen. Wir laufen durch Aldi. Er sieht etwas u. versucht es aus dem Regal zu ziehen, wenn er es nicht bekommt, quietscht er so leit, das mir bald das Trommelfell platzt u. alle Leute gucken. Er schreit so hell u. grell, ich warte auf den Tag, an dem eine Scheibe zerspringt. Naja, das gleiche ist, wenn er zu Hause zufällig die Fernbed. in die Hand bekommt u. ich sie ihm abnehme. Er quietscht, ballt die Fäuste u. bekommt einen hochroten Kopf. Das gleiche beim Essen. Wenn einer von uns ist, schreit er solange, bis er etwas abbekommt. Er kann zu jeder Zeit essen, egal ob er gerade sein Fläschchen bekommen hat oder nicht. Wenn er dann nichts zu essen abbekommt, weil es noch nichts für ihn ist, dann bleibt uns nichts anderes übrig, als ihm wenigsten eines seiner Plätzchen zu geben, damit er 3 Min. still ist und wir für 3 Min. in Ruhe essen können. Wenn er dann mal mit uns am Tisch mitisst, kommen wir kaum zum Essen, weil er, sobald der Löffel draussen ist, nach einem vollen Löffel schreit u. quietscht. Es ist eher ein boshaftes quietschen. Mit geballten Fäusten u. hochrotem Kopf. Die Nachbarn fragen uns schon was los ist mit ihm. Er ist bei jeder Gelegenheit nur noch am quietschen, sobald er etwas möchte. Wir sagen immer "Nein" zu ihm, aber das findet er dann noch lustiger u. schlägt uns ins Gesicht. Wenn wir den Finger heben, schlägt er uns dagegen. Was können wir tun. Er ist sonst ein total braves Kind. Absolut pflegeleicht. Ausser, dass er absolut nicht in den Laufstall will. Er muss aber mal, wenn ich mal auf Toilette muss, oder den Müll rausbringe, aber er schreit u. schreit u. schreit bis ich ihn raushole. Duschen kann ich immer erst, wenn mein Mann zu Hause ist, damit er sich um ihn kümmert u. wenn Besuch da ist, will er im Mittelp. stehen. Tut er das nicht, dann kriegt er Schreianfälle. Das heisst, ich unterhalten mich mit meinen Gästen während ich mit meinem Sohn fangen spiele oder ähnliches. Haben wir schon etwas falsch gemacht. Können wir an der Sit. etwas ändern. vielen Dank Tina
Christiane Schuster
Hallo Tina Benutzen Sie das gemütlich eingerichtete Laufgitter bitte auch dann, wenn es eigentlich nicht erforderlich ist. Verwenden Sie es auf die Weise, dass es für Ihren Sohn zu einer Sicherheit und Geborgenheit vermittelnden Spieloase wird. Vielleicht können Sie sich einmal mit ihm gemeinsam hineinsetzen, um gemeinsam zu spielen? Später DARF er dann auf sein Spielfeld, während Sie bedauerlicher Weise duschen müssen :-)) Geben Sie ihm während der gemeinsamen Mahlzeiten einen eigenen Löffel in die Hand und loben Sie seine Selbständigkeit, nachdem Sie alle "gefährlichen" Gegenstände, wie Teppichboden o.Ä. kindersicher abgedeckt haben. Schreit er grell, um Ihnen mitzuteilen, dass er unzufrieden ist, antworten Sie ihm (zu Hause) mit einem lächelnden, nahezu gleichen Schreien, bzw. loben Sie ihn, wie schön er, aber auch Sie singen können und anworten Sie ihm mit gemäßigtem Singen, bzw. einer kindgerechten Melodie. Regen Sie ihn häufig zu einer interessanten Beschäftigung an, bevor Sie sich mit Ihrem Besuch unterhalten und loben Sie hin und wieder sein Können und seine Selbständigkeit. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich empfehle Dir das Buch "Kinder fordern uns heraus" von Rudolf Dreikurs. Ist wirklich ein super Buch, wie man mit kleinen Trotzköpfen klar kommt. Viel Spass beim Lesen! Gruss!
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