JanaSchSch
Guten Morgen Frau Ubbens, mein Sohn (7 Jahre, meiner Meinung nach hochsensibel) musste vor ca. 1,5 Wochen in der Schule ein Video schauen. In Vorbereitung auf Halloween wurde ein Musikvideo mit Werwölfen gezeigt. Dass das falsch war, muss nicht thematisiert werden, der Lehrer wurde bereits mit den notwendigen Konsequenzen belegt. Nun ist es so, dass mein Junge (im Gegensatz zu den anderen Kindern, die sich zwar auch erschreckten, aber am nächsten Tag war alles wieder ok) einen regelrechten Schock erlitten hat. Er kam weinend aus der Schule, hat über eine Woche nicht richtig geschlafen, geht in kein Zimmer alleine (nicht einmal auf Toilette kann ich alleine), schaut ständig wie ein verschreckter Hase in die Ecken, nestelt an den Händen, die ersten Tage hatte er Durchfall und Bauchweh. Nachts (wenn es dunkel wird) ist es ganz schlimm, er hat Alpträume, Licht muss anbleiben, er schreit, wenn er sich fürchtet...es wird zwar Tag für Tag besser, aber es war richtig schlimm und ich übertreibe nicht. Wir haben viel geredet und erklärt, auch in der Schule. Nun wird seine Angst langsamer besser, dafür ist er tagsüber sehr nervös, macht Geräusche mit dem Mund und seine Frustrationstoleranz ist ganz weit unten. Am komenden Mittwoch habe ich einen Termin bei einer Kinderpsychologin. Nun meine Fragen an Sie: Kann ich bei der Kinderärztin einen Test verlangen, in dem seine Hochsensibilität nachgewiesen werden kann. In der Schule werde ich damit nicht so richtig ernst genommen (die Lehrer wollten ihn letztes Jahr eine Klasse überspringen lassen, wir lehnten das ab, da es zu viel Druck für ihn wäre). Wie bereite ich ihn am Besten auf den Termin vor, ohne das er denkt, er ist jetzt krank im Kopf, weil wir zu dieser neuen Ärztin müssen? Vielen lieben Dank für Ihre Einschätzung, Jana.
Liebe Jana, i.d.R. überweist der Kinderarzt bei entsprechender Anfrage/Verdacht ans Sozialpädiatrische Zentrum. Oftmals geht der Weg dann weiter zu einem Kinderpsychologen. Da Sie am Mittwoch den Termin bei einer Kinderpsychologin haben, sprechen Sie diese direkt auf Ihren Eindruck an. Sie wird Ihnen sicherlich einen guten Weg aufweisen, wie an Ihrem Wohnort überlicherweise vorgegangen wird. Seien Sie offen gegenüber Ihrem Sohn. Er weiß, dass er manchmal anders reagiert, wie andere Kinder. Sicherlich möchte er eigentlich gar nicht so "empfindlich" sein und ist froh, wenn er Unterstützung bekommt. Formulieren Sie es Ihrem Sohn gegenüber vielleicht so: " Du weißt, dass du manchmal große Angst hast. Wir wollen dir helfen, dass es dir damit besser geht und damit wir wissen, was wir dafür tun können, gehen wir heute zu einer Ärztin, die sich damit auskennt." Viele Grüße Sylvia
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