Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

schlechtes gewissen

Frage: schlechtes gewissen

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hallo fr. schuster, ich bin alleinerziehend, mein sohn wird in zwei wochen zwei. ich habe mit ihm krankheitsbedingt schon kh-aufenthalte hinter mir und wir müssen regelmäßig zur kg. ich habe keine familienangehörigen die mich unterstützen. mein sohn ist super lieb. wir sind ein toll eingespieltes team. er hilft im haushalt, hört auf nein oder dergleichen und macht keinen blödsinn (probiert eben nur das übliche mal aus und dann ist gut). er geht abends um 19-19.30 ins bett und schläft mittags nicht mehr. (in der mittagspause geht er in sein zimmer für 1,5 std und spielt. die tür ist offen, aber er kommt nicht). morgens höre ich ihn gegen 7-7.30. aber ich bin einfach so fertig morgens das ich erst um 8.30 aus dem bett komme. er spielt derweil ruhig in seinem bett. schreit nicht meckert nicht. er spielt gut, am liebsten mit seiner legobahn, läßt männchen ein und aussteigen etc. wenn besuch da ist, kann er mit den kindern nichts anfangen, weil er weiter ist (so kommt es mir beim spiel zumindest vor, da andere leider nicht so spielen). eine freundin (ohne kind) meint ich solle es nicht übertreiben ihn zu fördern. (ich mache mir schnell sorgen). er ist ein fröhliches kind, lacht viel, reagiert auf andere menschen ob er sie mag oder nicht. er hat seinen eigenen kopf. alles ist bestens. aber ich mache mir dennoch gedanken. 1. wegen des späten aufstehens. er idst so lieb un dich lasse ihn so lange warten. 2.in der mittagspause mache ich dinge für mich und den haushalt wenn er wieder dabei ist. aber wann soll ich mit ihm spielen? er ist ja mittags shcon 1,5 std alleine. er kommt natürlich am tag dann immer an (er soll ja auch nciht immer nur alleine sein) aber ich kann einfach nicht den ganzen tag legomännchen hin und her laufen lassen. wir gehen zu einer spielgruppe die woche, wollen nun mir turnen und schwimmen anfangen. aber das sind dann auch "nur" drei std in der ganzen woche. er ist bei einer betreuten spielgruppe angemeldet, aber die plätze sind rar. ich wollte eine kur machen, aber diese wurde abgelehnt. was soll ich jetzt machen? wieviel beschäftigung welcher art soll mein sohn bekommen? ab wann muss ich ein schlechtes gewissen haben? und soll ich widerspruch einlegen? ich bin ja nicht wirklich überfordert, denke aber mir steht (auch wg seiner krankheitsgeschichte) eine zu. was raten sie mir? zu einer tagsmutter möchte ich ihn nicht bringen. bin slebst tagesmutter und habe dreimal die woche ein kleines mädchen (das er heiß und innig liebt) hier. vielen dank marion


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Hallo Marion Die Auffassung, dass Sie Ihren Sohn zuviel fördern, kann ich leider nicht teilen, da Sie lediglich auf seine Bedürfnisse eingehen und ihm Nichts aufdrängen.- Bieten Sie ihm doch an, morgens bei Ihnen im Schlafzimmer spielen zu dürfen; mag er lieber in seinem Zimmer bleiben, ist Das sein eigener Wunsch, während Sie ihm gleichzeitig die Möglichkeit geben, sich in der Nähe seiner geliebten, vertrautesten Bezugsperson aufhalten zu dürfen. Legen Sie pro Tag eine ganz bestimmte Stunde als Spielstunde fest, indem Sie z.B. von der Mittags- und Haushaltszeit jeweils 1/2 Std. "opfern". Freuen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Sohn auf diese Zeit, die Sie ausschließlich miteinander verbringen können. Dabei kann auch Ihr Sohn ein Bilderbuch und Sie die Zeitung betrachten. Wichtig ist, dass Sie sich in dieser Stunde ganz nah sind. Da Sie 3 mal/Woche ein Tageskind haben und Ihr Sohn bald 3 mal/Woche eine Aktivität "außer Haus" besuchen wird, brauchen Sie in keiner Weise ein schlechtes Gewissen zu haben, dass Sie Ihrem Sohn zu wenig bieten, bzw. ihn zu wenig fördern. Den Rat, den Sie schon erhalten haben bezüglich einer Kur kann ich nur unterstützen und Ihnen ebenfalls zu einem Widerspruch raten. Bitten Sie Ihren Hausarzt um Unterstützung, bzw. Denjenigen, der Ihnen zu einer Kur geraten hat. Erholsames Wochenende und: bis bald?


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Liebe Marion, ich verstehe Dein schlechtes Gewissen nicht (bin selbst Berufstätig und habe ´permanent ein schlechtest Gewissen). ich finde es toll, dass Dein Sohn so zufrieden alleine mit sich spielt Bei uns in der Kita sind Kinder, die können das überhaupt nicht mit zwei Jahren! Sehen viel zu viel fern und wissen nichts mit sich anzufangen. Die müssen das mühsam lernen (teilweise überhaupt zu spielen). Das ist doch ein wichtiger Schritt in die Selbständigkeit, dass man mit sich alleine spielt. Er zeigt Dir doch, dass er zufrieden ist, würde er lauthals weinen, wärst Du doch sofort für ihn da. Es ist doch auf Dauer von einer Person nicht zu leisten, 24 Stunden nonstop für ein Kind da zu sein. Sieh es also positiv. Er akzeptiert, dass es Zeiten gibt, in denen Du zwar da bist, aber er nicht im Mittelpunkt Deines Tuns steht und er ist trotzdem zufrieden. Vor allem für Dich wäre es sicher schön, wenn er einen Platz in dieser Spielgruppe bekäme. Dafür und für Euch beide drücke ich Dir die Daumen. Gurß Tine, die viel weniger für ihre Kinder da ist.


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hallo marion, musste eben schmunzeln. habe eine alleinerziehende freundin. ihre tochter wird ende januar 4 j. sie erzählt ähnliches. die kleine ist schon immer ein sehr pflegeleichtes kind gewesen. meine freundin meint, fast komme es ihr so vor, als wüsste alexandra, dass die mama auch mal ruhe und zeit für sich braucht. zu deinen punkten: 1. wie wäre es, wenn ihr es euch morgens zusammen gemütlich macht? du kuschelst noch im bett und er baut seine bahn auf. ihr könntet euch ein wenig unterhalten. du bist bei ihm und er bei dir :-) 2. zur kur: immer widerspruch einlegen. ist doch einen versuch wert. vielleicht sogar einen anwalt einschalten, der den widerspruch für dich einlegt. wirkt manchmal wahre wunder ;-). gut angelegtes geld. kennst du andere mütter mit gleichaltrigen kindern? ich habe eine zeitlang mit einer freundin zusammen immer wöchentlich abwechselnd auf ihr kind und sie auf meins aufgepasst für ca. 4 h. dann haben wir uns zu mittag bekocht. war ne schöne zeit. deine freundin ohne kind könnte doch auch mal babysitten, statt sich sorgen über zu viel förderung zu machen ;-) und wie sieht es aus mit einem platz in der krippe? nur so ein paar gedanken von mir :-) lg e.


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hallo marion, erfreue dich daran, dass dein kind so zufrieden ist :o) zur mutter-kind-kur wollte ich nur sagen, dass ich im januar 2002 eine gemacht hab und auch erstmal eine absage bekommen habe. mir wurde von zwei bekannten gesagt, dass die krankenkassen erstmal pauschal ablehnen. viele legen dann keinen widerspruch ein und somit hat die kasse gespart. ich habe zusammen mit der caritas, bei der ich die kur beantragt habe, dann gleich widerspruch eingelegt (die caritas hat einen brief geschrieben) und dann bekam ich auch sofort eine zusage. und meine tochter war nichtmal krank oder sowas. es ging einfach darum, dass man alleinerziehend doch gestresst ist und ich auch viel mit trennungsstress und scheidung zu tun hatte. mir hat die kur sehr viel gebracht und auch wirklich spaß gemacht und dort hast du sehr viel zeit, die du mit deinem kleinen verbringen kannst, weil du dich nicht um haushalt und essen machen etc. kümmern mußt. du solltest also auf jedenfall widerspruch einlegen. viel glück und viel spass in der kur euch beiden :o) stephanie


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