Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schlechtes Gewissen

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Frage: Schlechtes Gewissen

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Liebe Frau Schuster, ich war kürzlich in einer 12wöchigen Kur und habe meine 15Monate alte Tochter mitgenommen, die dort von einer Tagesmutter nachmittags und nachts betreut wurde (vormittags war meine tochter im klinikeigenen Kindergarten). Jetzt sind wir wieder zuhause und ich habe wegen des Einschlafverhaltens ein paar Sorgen. Früher habe ich mich immer nach dem Gute-Nacht-Ritual zu meiner Tochter gelegt und ihr ein Lied vorgesummt, bis sie eingeschlafen ist. Nun war es gestern und heute so, daß sie partout nicht einschlafen wollte. Da habe ich dann zu ihr gesagt, daß ich gleich wiederkomme und jetzt Schlafenszeit ist. Kaum war ich aus dem Zimmer, fing sie an zu weinen. Das ging 4-5min und als ich dann verwundert (weil das weinen so schnell aufgehört hat) in ihr Zimmer gesehen habe, lag sie friedlich da und schlief. Kann es sein, daß die Tagesmutter sie hat weinen lassen, bis sie eingeschlafen ist? Ich habe ein schlechtes Gewissen, sie weinend einschlafen zu lassen, aber mit dem summen und einschlafen scheint das nicht mehr so zu klappen. Soll ich es weiterhin mit summen versuchen, oder aus dem Zimmer gehen, wenn sie nicht schlafen will? Was für psychische Schäden entstehen bei ihr, wenn sie weinend einschläft? Und es mag sich wirklich Rabenmutter-mäßig anhören, aber ich weiß nicht, was ich mit ihr den ganzen Tag tun soll. Haben sie ein paar Tips für mich, wie man einen Tag mit einem wahnsinnig aufgeweckten und quirligen Kind rumbringt? Vielen lieben Dank Hannah


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Hallo Hannah Falls möglich, sollten Sie sich evtl. telef. bei der Tagesmutter erkundigen, wie dort die Einschlaf-Phase gestaltet wurde. Weint Ihre Tochter tatsächlich "nur" ca. 4-5 Min. und ist dieses Weinen eher ein Quengeln, wird es für sie eine Art Einschlaf-Ritual sein, mit dem sie sich selbst den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtern wird. Ein schlechtes Gewissen brauchen Sie dann nicht zu haben, wenn Sie das Zimmer nach einem Kuß und ggf. dem Aufziehen einer Spieluhr verlassen. Versprechen können Sie Ihrer Tochter einen weiteren Kuss, wenn Sie später selbst ins Bett gehen. Dieses Versprechen sollten Sie dann aber unbedingt einhalten, da die Kleinen diesen Kuß auch im Unterbewußtsein registrieren. Beteiligen Sie tagsüber Ihre Tochter an der Hausarbeit. Sie wird ganz bestimmt stolz sein, Ihnen "helfen" zu können, indem sie in einer Plastikschüssel (ungekochte) Nudeln rührt, mit einem eigenen Tuch den Fußboden "putzt" o.Ä. Ein entsprechendes Lob wird diese selbständige Aktivität noch unterstützen. Zusätzlich rate ich Ihnen zum Besuch einer Eltern-Kind-Gruppe, da Sie dort viele Anregungen erhalten und Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten haben werden, während Ihre Tochter die schon in der Kur gewohnten Kontakte zu ca. gleichaltrigen Kindern beibehalten kann. Liebe Grüße und: bis bald?


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