Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schlechtes Gewissen

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Frage: Schlechtes Gewissen

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Liebe Frau Schuster, vor einigen Monaten habe ich schon mal an Sie geschrieben, weil unser Sohn (inzwischen 18 Monate) nicht mehr durchgeschlafen hat, seit ich wieder angefangen habe zu arbeiten. Das mit dem Schlafen hat sich inzwischen wieder etwas gebessert. Darfür haben wir jetzt ein anderes Problem. Obwohl er sonst immer sehr gerne zu seinen Omas gegangen ist, macht er seit einiger Zeit jeden Morgen einen großen Aufstand. Er schreit, weint und klammert sich an mich und schubst seine Omas weg. Ich erkläre ihm jeden Morgen auf´s Neue, daß ich gleich nach der Arbeit wiederkomme und dann ganz viel Zeit für ihn habe. An den Tagen, an denen ich zu Hause bin, ist es mir nicht möglich auch nur einen Schritt ohne ihn zu machen. Ständig will er auf den Arm oder klammert sich an mein Bein. Das alles zerrt natürlich sehr an meinen Nerven und ich gehe nur noch mit schlechtem Gewissen aus dem Haus. Muß ich meinem Kind zuliebe meinen Job aufgeben? Oder kann man es einem Kind ohne Bedenken zumuten, seine Mutter für 2,5 Tage in der Woche zu entbehren? Wie kann ich es erreichen, an den Tagen, an denen ich zu Hause bin wenigstens das Nötigste im Haushalt zu machen, ohne daß er ständig an mir klammert? Vielen Dank im Voraus Ines


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Hallo Ines Das Besondere, was den Omas nun mal anhaftet, ist für Ihren Sohn nun alltäglich geworden und reizt ihn nicht mehr.- Er wird jetzt lernen müssen, dass es Dinge gibt, die nicht zu ändern sind. Geben Sie Ihren Job nicht auf! Lenken Sie Ihren Sohn sowohl bei den Omas wie auch am Wochenende bei Ihnen ab, indem Sie ihm eine Aufgabe stellen. Er kann sich in der Zeit Ihrer Abwesenheit damit beschäftigen und Sie können sich anschließend lobend gemeinsam sein "Werk" ansehen. Wiederholen Sie ihm gegenüber immer wieder, dass nicht nur er sondern auch alle anderen Menschen Dinge erledigen müssen. Er wird bestimmt bald lernen, dass er nicht immer im Mittelpunkt stehen kann. Nur so kann sich ein Sozialverhalten entwickeln. Geben Sie nicht auf! Er wird es bald gelernt haben, wenn Sie ihm immer wieder das Warum erklären und sich ihm gegenüber liebevoll aber konsequent verhalten. Nicht verzweifeln und: bis bald?


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