Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Ich würde mir gerne mal Ihre kompetente Meinung bez. unseres Problems einholen: Meine Tochter ist mittlerweile 8 Monate alt. Sie war vom 1. Tag an ein Schreibaby. Dies ging 4 Monate so (sehr extrem!!!) - ab dann wurde es besser. Jedoch gibt es immernoch ein paar Dinge, die sehr schwierig sind - z.B. das Schlafen. Sie ist NOCH NIE in ihrem Bett oder sonst wo liegend alleine eingeschlafen. Die ersten Monate wurde sie tagsüber ja eh NUR getragen und abends konnte sie auch nur beim stillen einschlafen (im Ehebett mit mir zusammen - durfte auch nicht wieder aufstehen). Tagsüber hat sie immer in einer Tragehilfe geschlafen und tut dies auch heute noch. Ich schaffe es absolut nicht, daß sie tagsüber mal im Bett oder sonst wo außer an mir dran schläft. Ich mache mir große Gedanken, ob es richtig ist, sie in dem Alter noch "so" schlafen zu lassen !?!? Ich hatte bis jetzt immer die Hoffnung, das würde sich irgendwann von ganz alleine ändern, aber sie zeigt mir sehr deutlich, daß sie NUR dadrin schlafen möchte. Was sagen Sie dazu ??? Mein KiArzt meint, wenn's für mich O.K. ist, ist es für ihn und die Entwicklung meiner Tochter auch O.K. Und noch eine Anmerkung: Den Kinderwagen hat sie bislang auch nie akzeptiert. Habe sie überall hin getragen. Mittlerweile habe ich den KiWa als Sportwagen umgebaut, sodaß sie nach vorne guckt und halb sitzt. Das klappt jetzt immer besser. Allerdings ist Auto fahren momentan fast unmöglich mit ihr (mochte sie aber auch noch nie). Sie schreit sooo sehr, daß sie am ganzen Körper zittert, einen hochroten und verschwitzten Kopf hat. Ich kann es mir einfach nicht erklären, was in ihr vorgeht!? Allgemein ist sie ein sehr sehr zappeliges und lebendiges Kind (sie krabbelt seit sie 6 Monate ist und zieht sich alleine überall hoch seit sie 6,5 Monate ist). Sie kann nicht 2 Sekunden ruhig bleiben - muß immer Animation oder Beschäftigung haben, welche ihr übrigens auch schnell langweilig wird. Wenn sie müde ist, fängt sie an zu quengeln oder gar zu schreien, denn sie kommt von alleine einfach nicht runter. Lege ichsie ins Bett, fängt sie an zu turnen oder zieht sich an den Gittern hoch und steht da und schreit. Hatte mal versucht, nicht drauf zu reagieren, aber das macht es nur noch schlimmer. Sie schreit sich dann so in Rage, daß sie danach sehr lange Zeit nicht zu beruhigen ist. Im Übrigen bin ich kein Freund von dieser Methode, Kindern (in meinen Augen qualvoll) das Schlafen beizubringen. Ist etwas lang geworden, aber ich habe versucht, Ihnen das Verhalten meiner Tochter so gut wie möglich zu beschreiben, damit Sie sich Ihre eigene Meinung bilden können. Nun bin ich sehr gespannt auf Ihre Antwort und hoffe, Sie können mir weiterhelfen !!! Vielen Dank im voraus & viele Grüße, Sandra
Christiane Schuster
Hallo Sandra Ihrem Kinderarzt gebe ich eigentlich Recht, obwohl ich denke, dass der Zeitpunkt gekommen ist, wo SIE nicht mehr zufrieden mit der Einschlafmethode Ihrer Tochter sind. Stillen Sie Ihre Tochter noch nachts und schläft sie nachts in Ihrem Bett oder Zimmer? Versuchen Sie, es behutsam zu ändern, indem Sie ihr Zimmer und Bett tagsüber möglichst oft als gemütlichen Aufenthaltsraum und Spieloase nutzen -ohne den Druck des Schlafen-Müssens-. Setzen Sie sie dann um die Mittagszeit zum Spielen mit weichem Spielzeug ins Bett und stellen Sie ihr eine entspannende Melodie an: Spieluhr, Musikmobile, Musikquelle außerhalb ihres Zimmers. Bleiben Sie zunächst bei ihr, um nach einer Weile KURZ noch Etwas (konkret werden) zu erledigen und dann gleich wiederzukommen. Lassen Sie die Zimmertür geöffnet und verzögern Sie das GLEICH sehr behutsam. Ihr "Aussitzen" wird sich ganz von alleine zunehmend verkürzen, je sicherer sich Ihre Tochter orientieren kann. Hat sie den Mittagsschlaf in ihrem Bett und Zimmer geschafft, können Sie abends in der gleichen Weise verfahren. Viel Erfolg, erholsames Wochenende und: bis bald?
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