sonnenscheinkinder09-11
hallo meine tochter wird am sonntag drei jahre alt. sie muss ab und zu natürlich auch mal alleine spielen damit ich den haushalt machen oder mich um ihren jüngeren bruder kümmern kann. wenn ich mit der hausarbeit beschäftigt bin nimmt sie meistens ihren bruder mit ins zimmer und dann spielen sie zusammen. alles schön und gut aber fast jeden tag fängt sie an alle spielzeugkisten auf einem haufen aus zu schütten. sie spielt nicht damit, sie schüttet nur aus. dann nimmt sie ihre puzzlebücher und macht da auch alle teile raus und wirft sie mit auf den haufen. dann setzt sie sich mit ihrem bruder (8,5 monate) hin und nimmt alles nacheinander in den mund. wenn es wenigstens beim in den mund nehmen bleiben würde, wäre es ja ok, aber dieses ausschütten nervt schon echt. ich hab eh schon viel zu tun, da wir vor 6 wochen umgezogen sind. die kisten sind noch nicht mal fertig ausgepackt. dann sitz ich jeden tag ne std mit ihr da und sortiere wieder alles in kisten. meistens hilft sie mir nicht mal oder es gibt dann viel geschrei und theater. ich bin dann auch immer so sauer auf sie und motze sie dann auch an. hinterher tut mir das dann leid. ich weiss nicht was ihr problem ist. ich bin am verzweifeln und zweifel schon an meinen erziehungsfähigkeiten. hab ich alles falsch gemacht? in der alten wohnung hatte sie mir meistens beim aufräumen geholfen und da hat sie auch nie alles ausgeschüttet. da waren ihre meisten spielsachen noch im wohnzimmer. jetzt sind sie in ihrem zimmer. ihr zimmer grenzt aber mit einer flügeltür ans wohnzimmer so das sie dann trotzdem bei mir ist. also was ist los mit ihr? kann es vielleicht die trotzphase sein? aber so schlimm? sie hört keinen meter mehr. morgens fängt der stress an und das geht dann meistens bis abends. vor zwei tagen hat sie wieder alles ausgeleert. ich hab eine grosse tasche genommen und alles eingepackt was auf dem boden lag. sie hatte echt nicht mehr viel, aber trotzdem schafft sie es immer wieder chaos zu machen und lässt es selbst jetzt nicht.meine mutter meinte sie hätte zu viele sachen, aber sie hat von allem nur etwas. und ausserdem macht sie es ja auch noch jetzt obwohl sie kaum noch was hat. ich habe hier noch keinen kindergartenplatz gefunden und sie war auch vorher in keiner kita, da mir das nicht vom jobcenter bezahlt wird und ich erst immer wieder arbeiten gehe. wissen sie was ich tun kann damit es hier endlich etwas entspannter zugeht? ich bedanke mich schon mal für ihre antwort. lg.
Christiane Schuster
Hallo sonnenscheinkinder09-11 Bitte lassen Sie sich einmal von Ihrer Tochter bei den tägl. anfallenden Arbeiten mit eigenem Putztuch, eigener Rührschüssel usw. "helfen" und loben Sie ihre Hilfsbereitschaft und ihre Selbstständigkeit. Jedes Lob regt zu weiterem, selbstständigen Tun an. Berücksichtigen Sie bitte, dass Ihre Tochter zwar Ihre "Große", aber immer noch ein Kleinkind ist, das eine ganz andere Vorstellung von Ordnung hat als wir Erwachsenen und das stets KONKRETE Anregung, sowie viel Anerkennung benötigt um sich dann selbst für ca. 15Min. beschäftigen zu können. Ein Kleinkind hat noch überhaupt keine Vorstellung davon was es bedeutet, zwei Kinder auf dem Weg in eine sichere Selbstständigkeit zu begleiten und wieviel Arbeit ein Umzug mit sich bringt. Kleinkinder sind kleine Egoisten, die ein angemessenes, soziales Verhalten, Rücksichtnahme usw. erst noch lernen müssen und für Die die nahezu uneingeschränkte Aufmerksamkeit und Hilfestellung der Mama eine Selbstverständlichkeit sind. Fazit: Regen Sie Ihre Tochter stets KONKRET zu einer ansprechenden Aktivität an und gestalten Sie gemeinsames Aufräumen spielerisch. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
Christiane Schuster
...und: bis bald? :-))
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