Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

nochmal zu "auch ein Schlafproblem"

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: nochmal zu "auch ein Schlafproblem"

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Hallo Frau Schuster! Vielen Dank erstmal für Ihren Rat, aber ich hätte noch ein paar Rückfragen: Sie soll nicht direkt vorm SChlafengehen essen. Das versteh ich, ein voller Bauch schläft nicht gut. Aber eine Stunde vorher sollte doch okay sein, oder? In ihrem Zimmer ist es eigentlich nie stockfinster - trotzdem ein Nachtlicht? Ich müßte eine Lampe aufstellen, da sie keine Steckdose für so ein Steckernachtlicht in Sichtkontakt hat. Einschlafhilfe: Ich wäre ihr ja gern beim schnelleren Wieder-Einschlafen behilflich, aber das Problem ist halt, daß sie sich von mir in diesen nächtlichen Schreisituationen kaum beruhigen läßt. Was geht in einem Kind vor, daß die Anwesenheit der Mutter nicht zur Beruhigung beiträgt? Die letzte Nacht war es wieder so: Sie fängt um Mitternacht an zu schreien, ich ging sofort zu ihr und habe versucht, sie durch leises Zureden und Streicheln zu beruhigen, zog auch die Spieluhr auf. Mit dem Ergebnis, daß sie meine Hände wegschlug, ihre Schnuller und Kuscheltiere durch´s Bett pfefferte, sich immer mehr einschrie, wandt und strampelte. Ich habe sie dann hochgenommen und brauchte diesmal "nur" 15 Minuten, um sie zu beruhigen und das Schreien in leises Schluchzen umzuwandeln. Dafür war sie dann aber zwei Stunden wach und verlangte trotz Spieluhr, etwas Spielzeug und Nachtlicht immer wieder nach meiner Anwesenheit. Sie schlief dann bis um sechs und schrie wieder. Ich habe sie nach kurzen Beruhigungsversuchen dann zu uns ins Bett geholt, wo sie nach dem Frühstücksstillen in meinem Arm eingeschlafen ist und bis um halb zehn geschlafen hat. Zu schade, daß man nicht in ein Kind hineingucken kann... Ich bin froh, wenn sie mit dem Sprechen anfängt und mir sagen kann, was sie will, bzw. bedrückt. Gibt es eigentlich einen Memoryeffekt bei Kindern? Gleichen meine nächtliche Sorge, Anwesenheit und Tröstversuche ihre "Panik" wieder aus, oder muß ich so etwas wie Spätfolgen befürchten? Es geht schließlich schon seit Wochen so. Lieben Gruß Claudia W.


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Hallo Claudia Eine Stunde reicht als Zwischenraum von Essen und Schlafen durchaus aus, da die Nahrung nach ca. 20Min. vom Körper vollkommen aufgenommen wurde (meines Wissens). Ist das Kinderzimmer auch nachts nicht ganz finster, sodass Ihre Tochter die Zimmereinrichtung noch erkennen kann (ist wichtig für eine rasche, sichere Orientierung), ist ein Nachtlicht zusätzlich auch nicht notwendig. Gibt es keine medizinischen Ursachen für dieses nächtl. Schreien, lassen Sie Ihre Tochter -wenn Sie es aushalten- in ihrem Bett liegen, während Sie "nur" ein paar tröstende Worte zu ihr sprechen und ihr ein wenig weiches Spielzeug anbieten. Kommen Sie Alle zu dem meisten Schlaf, wenn sie mit in Ihrem Bett liegt, legen Sie sie gleich am Abend schon ins Familienbett. Irgendwann wünscht sie sich schon ihr eigenes "Nest". Spätfolgen brauchen Sie nicht zu befürchten, wenn Sie stets gelassen und liebevoll reagieren. Schauen Sie doch evtl. auch mal auf folgende Seite, die Ihnen vielleicht noch weiterhelfen kann: www.trostreich.de Halten Sie durch, erholsames Wochenende und: bis bald?


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