Mitglied inaktiv
Unsere Tochter (wird in 5 Wochen 3 Jahre alt)hat bisher immer ganz gut durchgeschlafen und auch das Schlafengehen war bis vor ein paar Wochen kein größeres Problem. Sie schläft zwar nicht alleine ein, aber unser Ritual war für uns alle o.k. Sie wird umgezogen, dann geht es ins Bad, dann in die Kuschelecke mit GNG-lesen und anschl. ins Bett, wo ich ihr dann die Hand halte und singe bis sie eingeschlafen ist (ist zwar nie superschnell gegangen, hat aber auch nicht wirklich lange gedauert). Dann konnte man aber das Zimmer verlassen und sie schlief durch. Seit kurzem funktioniert das aber nicht mehr. Kurz nachdem man das Zimmer verlassen hat, meldet sie sich schon wieder und hat Angst alleine zu sein, die Mama muss im Zimmer bleiben. Wenn es gut geht, schläft sie dann doch irgendwann ein und man kann dann rausgehen, manchmal muss ich aber dann bei ihr schlafen (gemeinsam im bereits vorhandenen Jugendbett, sie schläft ansonsten noch im ausreichend großen Kinderbett), weil gar nichts mehr geht. Ausserdem schläft sie nachts nicht mehr durch und wird wach und die Mama soll bei ihr bleiben. Dann ziehe ich auch um in ihr Zimmer. Wenn es bisher Probleme gab, bin ich immer auf sie eingegangen und habe mich so verhalten, dass sie sich wohlgefühlt hat und nach kurzer Zeit war alles wieder gut. Das scheint diesmal aber nicht zu klappen, es geht nun schon seit mehreren Wochen so. Es war bei ihr allerdings schon immer so, dass sie nicht alleine bleiben wollte, auch nicht bei Tage, wenn ich mal nur den Müll rausbringen will. Ich habe es ihr schon so oft zu erklären versucht, dass ich ja nicht weg bin, aber es kommt einfach nicht bei ihr an. Am Tag sagt sie ja, alles klar und abends im Bett weint sie dann. Wie gehe ich weiter vor? Gruß Claudia mit Katharina und Hannah
Christiane Schuster
Hallo Claudia Verzichten Sie ggf. auf den noch vorhandenen Mittagsschlaf, indem Sie sie mittags nur noch zu einem Ausruhen anregen. Gönnen Sie ihr mittags wie abends das Hören einer ansprechenden Bettkassette ("Sieben kleine Siebenschläfer" oder "Träumen auf der Mondschaukel"...), nachdem Sie ihr zuvor eine Geschichte gegen Ängste oder "Das Traumfresserchen" von Michael Ende vorgelesen haben. Legen Sie ein Kuscheltier als Beschützer und Trösterle zu ihr ins Bett und lassen Sie ihre Tür einen Spalt breit geöffnet, damit sie zu jeder Zeit die gewohnten Geräusche hören kann, die ihr Sicherheit vermitteln und die Ängste nehmen werden. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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