Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Laufrad fahren

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Laufrad fahren

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HAllo Frau Schuster, unser großer Sohn (2,5 Jahre, kl. Bruder ist 1 Jahr) fährt seit einigen Wochen sehr gerne Laufrad und trägt stolz seinen neuen Fahrradhelm. Wie können wir ihm beibringen, dass er LANGSAM fährt, d.h. neben uns herläuft, so dass wir halt flott laufen und nicht rennen müssen? Er fährt so schnell, dass wir hinterherrennen müssen, und nun ließen wir ihn 2 Wochen gar nicht mehr fahren, weil es uns zu gefährlich ist und unser Reden nichts fruchtete? Wir haben es die letzten 2 Wo.enden versucht (Vater allein mit ihm), die erste 1/4 Std. fährt er brav neben ihm, aber danach flitzt er davon, so dass mein Mann Mühe hat, ihn wieder einzuholen. Wie sollen wir das Problem am besten angehen? Beim Spazierengehen (kl. Bruder im Kinderwagen, er zu Fuß) rennt er auch oft davon. Und deshalb ist er meistens mit seinem Puppenbuggy unterwegs, in dem er auch gesammelte Steine transportiert. Trotzdem rennt er davon. Beim Überquerern der Straße muss er uns immer die Hand geben (sein Laufrad darf er selber schieben) oder sich aufs Kinderwagen-Kiddy-Board stellen. Doch das ist auch oft nur unter Protest der Fall. Manchmal setzt er sich auf den Gehweg und ist erst nach 5 Minuten bereit, uns die Hand zu geben. Laufrad wollte er bis vor 4 Wo. gar nicht fahren (er bekam es zu seinem 2. Geburtstag) und dann auf einmal raste er los. Er ist auch sonst ein eher impulsives, aber schüchternes Kind. Danke für Ihre Antwort! Birgit


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Hallo Birgit Sie können sich auch diesbezüglich -wie immer- nur stets begründet konsequent verhalten und sein Laufrad auf gemeinsamen Spaziergängen zu Hause lassen, bzw. Ihren Sohn Damit nur auf begrenzten Flächen fahren lassen, wie auf einem Schulhofgelände, Sportplatz o.Ä. Er wird es ganz besonders genießen, dass er mit diesem Gefährt schneller als zu Fuß ist, sodass Sie ihn kaum dazu anhalten werden können, langsam neben Ihnen herzufahren. Nehmen Sie ihn an gefährlichen Straßenkreuzungen konsequent und zuvor begründet an die Hand, ohne auf sein Theater zu achten. Ggf. weisen Sie ihn bitte darauf hin, dass er nicht mehr mit Ihnen gehen darf sondern bei einer Nachbarin, einem Babysitter o.Ä. bleiben muß, die kaum Zeit haben wird, sich mit ihm zu beschäftigen. Liebe Grüße und: bis bald?


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