valeriana
hallo, meine tochter (gerade 3 j.) ist in letzter zeit ziemlich unfreundlich anderen gegenüber, dh. tw. wenn sie angesprochen wir, reagiert sie nicht (ist aber meist bei fremden der fall und daher viell. noch akzeptabel ?), sagt aber zwischendurch obwohl sie ein gutes verhältnis zum papa hat und sie auch viel zeit miteinander verbringen, ich mag den papa nicht, das muss die mama machen uä.. erkläre ihr dann, dass der papa traurig ist wenn sie sowas sagt, darauf meint sie, das will ich auch (so wie sie momentan halt von allem was wir sagen das gegenteil will) - das alles immer im trotzigsten tonfall und mit dem "bösesten" trotzgesicht ;-). opa sieht sie nur sehr selten, den hat sie auch auf aufforderung gar nicht gegrüßt, eine weile später mit ihm gespielt, wiederum später hat er sie angelächelt und sie sagt plötzlich wieder mit grimmigem gesicht "geh weg", so dass dieser richtig vor den kopf gestoßen ist. muss mir dann anhören, dass ich sie verwöhnt habe, glaube ich aber eigentlich nicht, aber sie wirkt in diesem moment wirklich wie so ein typisches, verzogenes kind, ich komme aber momentan mit meinen erklärungen offenbar nicht wirklich bei ihr an. sie geht seit september in den kiga, ein teil dieses verhaltens stammt sicher daher z.b. ein trotziges "dann bin ich nicht mehr deine freundin"; zwischendurch ist sie nach wie vor ein quirliger sonnenschein, der den ganzen tag quasselt, wobei sie im kiga und auch sonst freundinnen hat, mit denen sie spielt. das teilen ist ihr allerdings immer schon schwer gefallen, ist es auch heute noch, bessert sich aber etwas.... sie war aber von anfang an bei neuen bekanntschaften eher zurückhaltend und braucht halt auch, bis sie auftaut und das akzeptiere ich auch. aber ich bin langsam verunsichert durch dieses mürrische, ablehnende verhalten, dass sie zur zeit öfter an den tag legt und befürchte, dass ich da etwas falsch gemacht haben könnte. kann das einfach eine phase sein bzw. was kann ich tun, irgendwie hab ich manchmal das gefühl, dass es ihr auch gar nicht gut geht damit? herzlichen dank im voraus für ihre antwort! v.
Christiane Schuster
Hallo valeriana Solange Ihre Tochter insgesamt recht zufrieden zu sein scheint, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Sie handelt meist noch sehr spontan, erfrischend ehrlich und ohne sich Gedanken über die Folgen ihres Handelns zu machen. In konkreten Situationen möchte sie evtl. nicht, dass der papa ihr hilft, aber ihr "geh weg" gilt dann nur für diesen Moment. Genauso liebt sie ihren Opa, aber lehnt es ab unter Druck gesetzt zu werden mit einem: "Du musst aber...grüßen". Hätte Opa mit einem ruhigen: "Na gut; dann grüße ich dich auch nicht mehr" reagiert, wäre die Situation völlig "entschärft" gewesen. Hätte Opa dann auch 1-3 Mal ganz bewußt zur Begrüßung seine Enkelin ignoriert, würde er beim 4. Treffen ganz bestimmt von ihr gegrüßt werden! Akzeptiert Ihre Tochter die Hilfe ihres Papas nicht, wird sie "es" selbst erledigen müssen, da Sie gerade mit etwas anderem, konkret Benannten beschäftigt sind! Ihrer Tochter geht es gut! Sie hat "nur" ihr eigenes Ich entdeckt und probiert nun verstärkt ihre eigenen Grenzen, sowie die Reaktionen ihrer Bezugspersonen aus. Liebe Grüße und: bis bald?
kirshinka
Ein Kleinkind muss meiner Meinung nach überhaupt zu niemandem "freundlich" sein oder mit denen Spielen. So ein kleiner Mensch muss doch erst mal seine Grenzen finden und verteidigen lernen und erfahren dass das auch ok ist. Später wirst du froh dran sein, wenn sie nicht mit jedem mit geht!!!! Und wenn sie den Opa nur selten sieht, ist das für sie auch ein Fremder. Das hat mit verwöhnt sein überhaupt nix zu tun! Wenn er sie anlächelt und ihr das zu nahe kommt, dann darf sie das ruhig sagen! Sei froh dass sie so ehrlich ist und ihre Grenzen wahrt. Das Verstellen kommt noch früh genug. Ist auch normal, dass sie bestimmte Sachen von bestimmten Elternteilen machen lassen will. Und wir als Erwachsene haben da drüber zu stehen, uns davon angegriffen zu fühlen. Das Kind ist doch nicht - und kann doch auch nicht - für unsere Gefühle verantwortlich gemacht werden. Sie ist doch ein Kind und kein Erwachsener. ("Der Papa ist dann traurig", etc.). Sie drückt aus, was sie in dem Moment empfindet, ungeachtet dessen ob das höflich ist oder nicht. und das finde ich sollte man in jedem Fall unterstützen - ihr seid ihre Familien - nur da kann sie so sein wie sie ist und dafür in jedem Fall geliebt werden - auch das muss sie von euch erfahren! Und genau das vversucht sie ja auch im Moment zu erfahren.
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