Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kinderbett

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Kinderbett

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Schuster, ich hatte Sie schonmal um Rat gefragt. Da ging es darum das meine Tochter nicht in ihrem eigenen Bett schlafen wollte. Sie hatten mir geraten das ich die Tür einen Spalt auf lassen sollte und immer wieder meinem Kind erklären sollte das ihr nicht passieren würde. Dies habe ich getan, aber leider ist es bis jetzt nicht besser gewurden. Sie hatte auch immer ein Kuscheltier im Bett, dies habe ich auch rausgetan. Ist auch nicht besser gewurden. Sie geht auch nicht tagsüber rein. Fängt immer sofort an zu weichen und zu schreien. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Können Sie mir nicht weiter helfen? Ich bin für jeden Vorschlag sehr dankbar!


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Hallo Kawo Leider weiß ich nicht mehr genau, wie alt, bzw. jung Ihre Tochter ist. Haben Sie es auch schon mal mit einer "Bettkassette" versucht? Lassen Sie sie tagsüber im Bett spielen, wobei sie selbst das Spielzeug auswählen kann, was sie mitnehmen möchte. Benutzen Sie das Bett gewisser Maßen als Laufstall und spielen Sie mit. Geben Sie ihr zum Schlafen ihr eigenes Kopfkissen mit ins Bett, damit sie das Gefühl hat, dass Sie ganz nah bei ihr sind. Viel Erfolg und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo, leider weiß ich nicht wie alt deine Tochter ist, doch ich beschreibe dir mal was uns unser Kinderarzt zu diesem Problem geraten hat, als unser Sohn 1 1/2 Jahre alt war. Bei ihm war auch das Problem, dass er nicht in seinem Bett schlafen wollte. Er beschrieb uns dann eine Vorgehensweise, die von der Kinderpsychologin Jirina Prekop stammt. Das Ganze ist für die Person, die das Kind ins Bett bringt, sprich Mama oder Papa, kräftemäßig recht anstrengend, deshalb wäre interessant zu wissen, wie alt dein Kind ist. Also: Wichtig ist, dass in dieser Phase immer die gleiche Person das Kind ins Bet bringt. Diejenige setzt sich mit dem Kind in das wie immer abgedunkelte Kinderzimmer auf einen Stuhl, d.h. die Mama bzw. der Papa nimmt das Kind so auf den Schoß, dass die beiden Gesichter zueinander zeigen. Wichtig ist nun, dass man das Kind nicht umarmt, sondern Halt gebend mit den Händen an den Schultern festhält. Dadurch fühlt es sich zum einen "gehalten", zum anderen spürt es auch, dass Mama oder Papa es Ernst meinen. Wichtig ist, dabei nichts mit eurer Tochter zu reden. Eure Tochter wird dies nach einer Weile nicht mehr gut finden, will sich wahrscheinlich an euch anlehnen oder losgelassen werden. Und nun kommt der anstrengende Teil. Ihr dürft sie aus der beschriebenen Festhaltetechnik nicht loslassen, d.h. immer nur an den Schultern halten, und das ist sehr anstrengend, denn das Kind windet sich. Beim ersten Mal kann das Ganze bis zu 45-60 Minuten dauern, ehe euer Kind erfahrungsgemäß auf eurem Schoß einschläft. Das ist das Ziel an diesem Abend. Am nächsten Tag wird der Protest von Anfang an größer sein, ihr könnt jedoch das Angebot machen, statt auf dem Schoß zu sitzen, ins eigene Bett zu gehen. Sehr schnell wird eure Tochter dieses Angebot annehmen, macht sie dann jedoch wieder Theater, muss sie wieder auf den Schoß. Auch wir waren völlig verzweifelt und nur diese Vorgehensweise hat dazu geführt, dass unser Sohn wieder in seinem Bett eingeschlafen ist. Ich denke das Entscheidende daran ist, dass man seinem Kind konkret einen Weg vorgibt, aber immer bei ihm ist und ihm Halt gibt. Ich hoffe, ich habe das Ganze so beschrieben, dass man es nachvollziehen und selbst durchführen kann und wünsche euch viel Erfolg dabei. Hannah


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