Mautz91
Hallo. Unsere Tochter ist 21 Monate. Durch den Lockdown und wenige Schichten habe ich die letzten wochen sehr viel zeit mit ihr verbracht. Seit dem lehnt sie auch den Papa vorallem beim schlafen gehen ab. Wir haben ihn jetzt öfter in das abendritual einbezogen. Selbst da sollte er anfangs den raum verlassen. Das hatte sich aber wieder gelegt. Letzten abend hat er sie ins bett gebrach. Trotz schreien. Sie hat sich allerdings recht schnell wieder beruhigt und ist ruhig eingschlafen. Wir sind uns jetzt unschlüssig, ob wir ihrem bedürnis nachgehen sollten und ich sie ins bett bringe oder wir beide oder ob der papa öfter die chance erhalten sollte und ihr beweisen kann, dass auch er auf sie eingehen kann und sie beruhigt und in den schlaf begleiten kann. Wenn sie bei den omas schläft geht das alles ohne tränchen. Ich kann sie abgeben, mich ordentlich verabschieden und gehen. Sie winkt mir sogar zu und geht schnell mit den omas ins spielen über.
Liebe Mautz91, sehr viele Kinder möchten eine Zeit lang, dass am liebsten nur Mama sie ins Bett bringt. Das liegt meist daran, dass Mama meistens das Zubettbringen über einen längeren Zeitraum übernommen hat. Sie müssen als Eltern entscheiden, wie Sie es handhaben wollen. Ihrer Tochter schadet es nicht, wenn sie kurz weint und sich dann beruhigt. Nach ein paar Tagen wird sie verstanden haben, dass mal Mama und mal Papa sie ins Bett bringt. Egal, ob Sie es jetzt umsetzen, dass beispielsweise beide Elternteile im Wechsel sie ins Bett bringen oder in drei Monaten, Ihre Tochter wird auf die gleiche Weise reagieren und wird sich an die neuen Strukturen gewöhnen. Viele Grüße Sylvia
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