Mitglied inaktiv
Liebe Frau Dr. Schuster, unsere Tochter (3,5) macht wochentags jeden Morgen Stress.1.Problem ist das Aufstehen, da sie noch müde ist (abends aber nicht früher einschlafen kann), brauche ich bis zu 20 min., um sie aus dem Bett zu bekommen. Mittlerweile ziehe ich sie wieder selbst an, so daß sie bis dahin relativ friedlich ist. Dann sitzt sie vor ihrem Frühstück (abwechslungsreich, nett angerichtet, Milch in allen Variationen etc.) und fängt einfach nicht an, zu essen oder ihre Milch zu trinken.Egal, ob ich anfange, sie überreden zu wollen oder einfach nur selbst esse, sie fängt einfach nicht an. Ich muß aber zur Arbeit, so daß sie nicht länger als 30 min. vor Ihrem Frühstück sitzen kann. Gehen wir aber los, ohne daß sie gegessen hat, gibt es ein Riesengeschrei. Unabhängig davon trennt sie sich im KIGA, in dem es ihr gefällt, ihre Freunde und Erzieherin sie ganz lieb empfangen und in den sie seit 1,5 Jahren geht, nur äußerst widerwillig und mit Geschrei von mir. Sobald ich aus der Tür bin, ist alles in Ordnung.Das setzt mich sehr unter Druck, und der Tag beginnt sehr unschön. Ich habe keine Idee mehr, wie ich hier etwas ändern kann. Sie möchte lieber bei mir bleiben und hat morgens noch keinen Hunger-das ist mir klar. Bis vor einigen Monaten hatte sie immer im KIGA gefrühstückt, da sie sich aber da gleich gar nicht von mir trennen wollte, habe ich eingeführt, daß wir morgens noch Zeit beim Frühstück zusammen haben. Vielleicht haben Sie noch eine Idee. Ich habe richtiggehend Angst vor ihrem Geschrei und denke, sie schreiend nicht im KIGA übergeben zu können, wenn ich einmal durchgreife und sie ohne Frühstück zwangsweise zum Auto trage. Vielen Dank für Ihre Tipps schon im voraus. Mily
Christiane Schuster
Hallo Liane Zeigen Sie lächelnd Verständnis für Ihren "Morgenmuffel" und stellen Sie ihr mitfühlend 2 mal einen Wecker im Abstand von ca.5-10Min., bevor Sie sie dann noch einmal wecken. Fragen Sie sie, ob sie schon ein großes Kiga-Kind ist oder ob Sie ihr beim Anziehen noch helfen müssen und handeln Sie entsprechend konsequent. Kommt sie dann evtl. schon ein wenig wacher zum Frühstückstisch und ißt nichts, obwohl sie nicht unter Druck gesetzt wurde, essen zu müssen, sollte sie wenigstens Etwas trinken und DARF dann ihr Brot für`s 2.Frühstück mit in die Kita, bzw. den Kiga nehmen. Gehen Sie zumindest das letzte Stück bis zur Einrichtung mit einem anderen Kind (und dessen Mutter) gemeinsam (treffen Sie sich an einer Straßenecke)und verabschieden Sie sich kurz vor der Eingangstür von Ihrer Tochter, die dann mit dem anderen Kind weitergehen kann. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo ich bin nicht Frau Schuster,aber ich will dir Mut machen. Ich hab das selbe kurz vor Weihnachten durch mit meinen Sohn, der vor kurzem 5 Jahre alt wurde. Wir hatten das selbe Spiel, aber noch etwas schlimmer. Er mußte jeden Handgriff / jeden Fußweg bis zu 10 mal machen und ist ausgeflippt, wenn die Mama nicht so das machte wie er sich das vorstellt, oder keine Zeit mehr hatte.... Er wollte nicht, das ich nach dem Kiga abgeben in die Arbeit gehe.Ihm war es egal, ob wir die Zeit dazu haben , den Weg von Schule und Kida 10 mal zu gehen oder nicht. Und in der Frühe hatte ich nicht die Zeit, da das Theater zu 99 % meist dann los ging, als wir den Bruder in die Schule gebracht haben und wir auf dem Weg zum Kiga waren. Ich hab mit der Erzieherin gesprochen, hab dann mit meinen Sohn ein Gespräch geführt ,wo ich ihm klipp und klar gesagt habe, was jetzt sein wird. Das wir den Weg einmal gehen und ich ihn dann in den Kiga bringe. Wenn er den Weg schön geht, haben wir noch Zeit, das er sich in Ruhe seine Hausschuhe anziehen kann und wir uns ausgiebig verabschieden können. Macht er Theater, bring ich ihn brüllend in den Kiga und er zieht sich allein um, ohne Mama. ich hab meinen Sohn oft schreiend in den Kiga gebracht! Ich hab ihn zum schluß wenn er wieder einen Anfall hatte, weil er den Weg noch einmal zurück gehen wollte und ich die Zeit nicht mehr hatte, geschnappt, ihn zum Kiga getragen und ihn so brüllend in die Hand der Erzieherin gegeben. Die kamen dann schon immer. Ich hab mich von ihm kurz verabschiedet und bin gegangen. Sobald ich aus der Türe drausen war, war nämlich Ruhe. Er führte sich nur bei mir so auf. Die anderen Mütter haben sicher böse/abfällig geschaut, aber mir war das egal. Das ging nachdem ich hart durch gegriffen habe, gut 14 Tage lang. Dann war Ruhe. Also, denk dir nicht, wenn die anderen komisch schauen, setzt ihr eine Zeit, sag ihr die konsequents, und zieh das durch! So hart das ist. Das wäre mein Tip, aber vielleicht hat Frau Schuster eine andere Idee. Liebe Grüße pandalotte
Mitglied inaktiv
Liebe Pandalotte, vielen Dank für Deine mutmachenden Worte. Ich glaube, ich würde das nicht durchstehen. Ich bin mittlerweile ziemlich sensibel, da ich unter massivem Schlafmangel zu leiden habe.Kind schläft noch immer nicht durch und abends nie vor 21.30 Uhr.Liebe Grüße. Liane
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