Mama196
Liebe Frau Ubbens, mein dreijähriger Sohn geht seit fast einem Jahr in eine kleine Kita und ist bis heute nicht dort angekommen. Er war immer sehr sensibel, weinte, wenn andere Kinder laut waren, und spielt noch heute am liebsten allein. Er weint schon beim Anziehen morgens, sagt, dass er bei mir (Mama) bleiben möchte. In der Kita verfällt er vor allem vormittags immer wieder ins Weinen, er erzählt den Erzieherinnen und anderen Müttern immer, dass er bald abgeholt wird. Ich empfinde ihn völlig fehl in der Kita - und ich fürchte, es wäre auch egal, in welcher er wäre. Am ausgeglichensten sind Stunden, in denen Angebote gemacht werden, wenn alle dasselbe machen und Ruhe ist. Wir wissen nicht, wie wir unserem Sohn helfen können. Alleine ist er so aufgeweckt, glücklich, verspielt. Auch auf dem Spielplatz kommt er mittlerweile aus sich raus. Warum ist er so unglücklich in der Kita, warum hat er kein Interesse am Spiel mit anderen, keinerlei Freude beim Gedanken an die Kita, sondern immer nur Tränen selbst nach einem Jahr - und wie können wir dem begegnen? Er ist wirklich totunglücklich, wenn er in die Kita muss. Was braucht unser Kind? Wir arbeiten und wissen nicht, welche Betreuung für unser Kind am besten wäre. Er ist so ein tolles Kind, sanft, lieb, gerecht, empathisch. Haben Sie eine Idee, welches Konzept für ihn geeigneter wäre? Wir sind sehr dankbar für eine Antwort! Viele Grüße Mama196
Liebe Mama196, manche Kinder tun sich schwerer als andere damit, mit der vorübergehenden Trennung von Mama umzugehen. Vielleicht wäre die Betreuung durch eine Tagesmutter für Ihren Sohn hilfreich? Wenige Kinder, nur eine Bezugsperson, individuelle Betreuung?! Evtl. wäre aber auch eine vorübergehende Reduzierung der Betreuungszeit sinnvoll. Ihr Sohn muss nicht mehr "so lange" auf Sie warten und kann sich besser auf die Kita einlassen? Viele Grüße Sylvia
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