Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, Daniel wird im August 3 Jahre. Er ist acht Wochen zu früh auf die Welt gekommen. Er hatte aber grosses Glück, weil er sich gut entwickelt hatte und wir damit keine Sorgen hatten. Mir macht was anderes zu schaffen: Er hört und hat auch noch nie auf uns gehört, soll heissen, ein Nein kommt für ihn nicht in frage. Ich sehe mich selbst als konsequent an und es ist sehr anstrengend mit ihm. Ich bestrafe ihn dann immer mit Sachen, die direkt nichts mit der "Untat" die er gerade fabrizierte, zu tun haben, weil mir spontan nichts anderes einfällt. Mittlerweile geht es auch nur noch so, aber oft ignoriert er auch das. Eine Freundin machte mich darauf aufmerksam, dass es merkwürdig ist, dass er auch auf "Fremde" nicht hört, was doch andere Kinder eigentlich tun. Wenn sie also z.B. ihm etwas verbietet, wenn wir dort zu Besuch sind, ignoriert er auch das. Ist das etwa nicht normal? Und überhaupt, was kann ich tun, damit er etwas besser hört? Ganz schlimm ist es auch, wenn er müde ist, er knatscht dann nicht rum sondern dreht so richtig auf und man rennt nur noch hinter ihm her, weil er dann erst Recht alle Dinge tut, die er nicht darf. Ich schreie dann natürlich auch viel rum, weil meine Nerven blank liegen, was ihn noch mehr anspornt. Aber auch wenn ich ruhig mit ihm rede, ignoriert er das. Soll ich mal den Kinderarzt fragen, ob es an der Frühgeburt liegen kann? Oder habe ich in der Erziehung etwas falsch gemacht? Ich bedanke mich im voraus für die Antwort Gruss Tina
Christiane Schuster
Hallo Tina Sie sollten tatsächlich Ihrem Kinderarzt Ihre Beobachtungen, bzw. das Verhalten Ihres Sohnes schildern. Es kann durchaus sein, dass sein Gehör nicht ganz in Ordnung ist und er deshalb auf Ihre Bitten hin nicht angemessen reagieren kann. Da Sie sich ihm gegenüber liebevoll und konsequent verhalten, sollten Sie sich kein schlechtes Gewissen einreden, in der Erziehung etwas falsch gemacht zu haben. Liebe Grüße und: bis bald?
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