Juliane1115
Guten Tag, meine Tochter ist nun 4,5 Jahre und geht seit einem Jahr in den Kindergarten. Bisher lief immer alles unkompliziert. Vorher war sie in einer Tagespflege in der sie zwei enge Freundschaften geschlossen hat. Diese beide Kinder sind auch mit ihr in eine Kindergartengruppe gekommen. Diesen August sollte der Kindergarten in ein neues Gebäude ziehen. Im Zuge dessen, wurde mir mitgeteilt, das meine Tochter von ihren beiden Freunden getrennt werden soll. Die Begründung hierfür war, das die drei den ganzen Tag aufeinander hängen und sich somit alle selbst blockieren. Außerdem gibt es immer wieder Konflikte unter den dreien. Die Erzieher haben es als eine Art Hassliebe bezeichnet. Bei meiner Tochter wurde außerdem beobachtet, dass sie sich erst mit anderen Kindern beschäftigt wenn die beiden nicht da sind. Der Kindergarten arbeitet desweiteren mit einem offenen Konzept, so dass die drei sich im Gebäude verabreden können. Meine Tochter ist also seit zwei Wochen von den beiden getrennt und todunglücklich. Sie hat offen zugegeben eifersüchtig zu sein und versteht nicht warum die beiden den ganzen Tag zusammenbleiben dürfen und sie zurückbleiben muss. Erschwerend kommt für sie hinzu, das Urlaubsbedingt gerade nur wenige Kinder in ihrer Gruppe sind und sie kaum Ausweichmöglichkeiten hat. Auch Verabredungen im Rahmen des offenen Konzepts helfen nur kurz. Sie wird wohl auch ein wenig von den beiden damit aufgezogen, dass sie immer zurück muss. Die Erzieherinen sehen auch das sie unglücklich ist und probieren sie aufzufangen, indem sie quasi noch öfter die Möglichkeit hat, mit einem von beiden zu spielen. Sie vermeiden Dreierkonstellationen damit sie nicht geärgert wird. Nichtsdestotrotz versteht sie nicht warum die Dinge nun so sind. Sie will morgens nicht mehr in den Kindergarten und sitzt oft nur resigniert am Maltisch. Ich habe ihr auch gesagt, das diese Woche ganz viele neue Kinder in ihre Gruppe kommen, aber momentan hilft einfach nichts. Die Erzieher sagen, die letzte Konsequenz, wäre sie wieder zusammen zutun. Aberich sehe selber, das zumindest eine teilweise Loslösung besser wäre. Unsere Tochter redet den ganzen Tag nur von den beiden. Es wirkt fast schon wie eine Sucht. Nichtsdestotrotz möchte ich das mein Kind glücklich ist und weiß so langsam nicht mehr was ich tun soll.
Liebe Juliane1115, Sie schreiben, dass die Erzieher Ihre Tochter gut im Blick haben und Spielen mit jeweils einer Freundin unterstützen. Geben Sie der gesamten Situation und damit Ihrer Tochter noch ein wenig Zeit, sich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. Ihre Tochter wird demnächst wieder glücklicher in die Kita gehen und womöglich unter den neuen Kindern auch neue Freunde finden. Viele Grüße Sylvia
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