Mitglied inaktiv
Danke für die schnelle Beantwortung meiner letzten Farge. Ich habe da noch ein Problem. Als mein Baby zur Welt kam wurde mir gesagt, dass ich Krebs habe. Ein Jahr lang ging jetzt die Chemotherapie. Ich war ständig im Krankenhaus. Für mein Kind und meinen Freund war das eine schwere Zeit und mein Kind ist sehr Papabezogen. Jetzt wo ich gesund bin hat uns mein Freund verlassen und ich ziehe am Wochenende mit meinem Sohn (13 Monate) in eine eigene Wohnung. Jetzt weiß ich nicht wie ich das mit dem Besuchsrecht mache. Ist es für das Kind gut wenn er alle 14 Tage zu seinem Vater geht, oder sollte man ihn nicht unbedingt immer wieder aus der gewohnten Umgebung nehmen. Wenn er seinen Papa sieht, ist er immer total aufgeregt und freut sich, aber wenn ich nicht dabei bin dann ningelt er auch oft. Kann ich es ihm zumuten allein übers Wochenende zu seinem papa zu gehen. Jacqueline
Christiane Schuster
Hallo Jaqueline Fragt Ihr Sohn häufig nach seinem Papa, bzw. können Sie beobachten, dass er ihn sehr vermißt, sollten Sie ihn anfangs ruhig öfter dem Papa überlassen. Möchte er dort allerdings ohne Sie nur ungern bleiben, sollten Sie die Besuche reduzieren. Probieren Sie den Besuch über ein ganzes Wochenende beim Papa "einfach" aus, indem Sie auf jeden Fall zu jeder Zeit ihn wieder zu sich holen können, falls er sich dort nicht wohl fühlt. Wie steht denn sein Papa dazu? Können Sie mit ihm eine friedliche Absprache im Sinne des Kindes treffen? Sollte er allerdings mit einer anderen Frau zusammenwohnen, wird diese Tatsache wahrscheinlich für Ihren Sohn unbegreiflich sein, sodass er zunehmend unsicher wird und Sie lieber die Treffen an einem neutralen Ort stattfinden lassen sollten, wie z.B. auf einem Spielplatz. Möchten Sie den Kontakt zwischen Vater und Sohn langfristig möglichst ganz beenden, sollten Sie Ihren Sohn nur dann dem Papa überlassen, wenn der Junge von sich aus diesen Wunsch äußert. Im Allgemeinen vergessen Kinder in diesem Alter sehr schnell.- Liebe Grüße und: bis bald?
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