Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Ausrasten....

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Ausrasten....

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Hallo mein Sohn wird nächsten Monat 4. Die Trotzphase ist schon ne Weile vorbei, war ziemlich heftig (er hatte schon immer einen starken eig. Willen). zzt. rastet er noch stark aus wenn z. B. was schief läuft - z. B. waren wir letztens im Zoo u. dort stand so ein kleines Karusell in das man 50 ct wirft damit es läuft. Kam ein Mann mit einem kleinen Mädchen das fahren wollte. Er fragt ob mein Sohn auch möchte, er wollte nicht, aber zusehen wollte er dann. Der Mann schmeisst das Geld rein u. bleibt mitten im Karusell stehen obwohl es heisst er soll dann gleich raus laufen damit das Karusell nach 6 min losfahren kann. Als es dann losfuhr hat er probiert sich irgendwie rauszuwurschteln. Darüber war mein Sohn dann völlig sauer u. hat lautstark "der Mann ist dumm, dem schlag ich was auf den Kopf " etc. vor sich hin geschimpft - ich kann ihn in so einer Situation gar nicht beruhigen! Was kann man nur tun damit er weiss dass man keine anderen Leute beschimpft wenn sie was falsch machen (er wir von uns nie beschimpft wenn er was falsch macht u. im Kiga ist er noch nicht). Was zzt. auch noch so ist wenn was nicht so klappt wie er es sich vorstellt, dann wird er auch total wütend u. weint... Wie können wir ihm da helfen? viele Grüße


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Hallo Ratsuchende Bitte überlegen Sie einmal genau, wo Ihr Sohn diese Beschimpfungen aufgeschnappt haben könnte; vielleicht aus dem Fernseher?- In akuter Situation können Sie ihn in den Arm nehmen und ganz ruhig (evtl. laut genug, damit der Beschimpfte zuhören kann) darüber informieren, dass der Mann dem Kind nur helfen möchte, vielleicht kein Deutsch lesen kann o.Ä. Weisen Sie ihn immer wieder darauf hin, dass er sicherlich auch nicht von unbekannten Personen beschimpft oder zurechtgewiesen werden möchte und dass er mit Beschimpfungen ganz bestimmt keine neuen FreundInnen bekommen wird. Informieren Sie ihn auch anschaulich immer mal wieder darüber, dass JEDER Mensch anders als ein Anderer ist, andere Vorstellungen und Bedürfnisse hat usw. Da er insgesamt eine geringe Frustrationstoleranz zu haben scheint, empfehle ich Ihnen, ihm häufig Kontakt zu ca. Gleichaltrigen zu ermöglichen, an deren Verhalten er sich orientieren kann. Um seinem recht großen Bewegungsdrang gerecht zu werden und auf diese Weise zu seiner Ausgeglichenheit beizutragen, überlegen Sie einmal, ihn an einer sportlich orientierten Interessengruppe (Schwimmen, Turnen, Fußball,...) teilnehmen zu lassen. Liebe Grüße und: bis bald?


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