Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Wieder mal ein "Brief" von einer ratlosen Mutter. Meine Tochter ist jetzt 13 Monate alt. Ich habe sie vor ca. zwei Monaten auf einen Mittagsschlaf umgestellt. Denn wenn sie zwei Schläfchen macht, hält sie das zweite so spät, daß sie nachts erst um halb zehn oder so schlafen mag und das ist MIR definitiv zu spät. Jetzt macht sie seit drei /vier Wochen "Schwierigkeiten". Sie kommt um sieben/halb acht ins Bett und schläft dann auch relativ problemlos ein, während ich ihr ihr Gute-Nacht-Lied vorsinge. Nach ca. einer Stunde Schlaf wacht sie schreiend auf. Sie windet sich, schreit, weint und beruhigt sich auch nicht, wenn ich zu ihr komme und leise mit ihr rede oder sie streichle. Auch in den Arm nehmen allein reicht nicht. Sie schreit dann ca. eine halbe Stunde, manchmal länger, manchmal kürzer, aber immer wie hysterisch mit Aufbäumen, Wehren, Strampeln, Tränenströmen etc. Sie hört nur auf, wenn ich das Licht anmache und mit ihr ein Bilderbuch angucke oder sie rumtrage, aber dafür ist sie mir mittlerweile zu schwer. Hat sie sich ausgeschrien, läßt sie sich meist ins Bett legen, liegt dann aber in Schlafstellung mit offenen Augen da und kann nicht einschlafen, obwohl sie müde ist (gähnen /Augenreiben). Gehe ich dann aus dem Zimmer, fängt sie an zu weinen. Dann aber ihr "normales" Bleib-bei-mir-weinen. Sie braucht eine halbe Stunde, bis sie wieder schläft. Ab-und-zu, aber nicht oft, wiederholt sich das "Spielchen" auch so gegen ein Uhr nachts oder am frühen Mogen gegen vier. Ich suche nun verzweifelt nach dem Grund ihres Schreiens. Zumal es mich ziemlich fertig macht, daß sie sich schreind in meinem Arm windet und sich nicht trösten läßt. Erst dachte ich, sie zahnt. Aber ich habe noch nie von einem Kind gehört, das über Wochen und immer nur nachts Zahnschmerzen hat. Zumal weder Dentinox, Osanit und auch Paracetamol helfen und noch ein Zahn in Sicht ist. Dann dachte ich, sie verträgt den Milchzucker nicht so gut. Dann müßte sie doch aber auch mal tagsüber Bauchweh haben. Sie bekommt ja nicht nur abends Milchprodukte. Mein Mann meinte, es käme bestimmt daher, daß ich sie abends nicht mehr stille, aber sie hat das auch schon vorher gemacht. Ich stille seit einer Woche abends nicht mehr. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß es "Liebesmangel" ist, denn wir kuscheln beide viel mit unserer Tochter. Sie kann ein echter Schmuser sein. Für ihr Saugbedürfnis hat sie einen Schnuller. Und wir spielen, toben, singen auch mit ihr. Wir haben auch ein Abendritual. Und sie hat zwei Kuscheltiere im Bett, derer sie sich aber nicht "bedient" Eine befreundete Mutter meinte, es wäre bestimmt eine dieser berühmten "Entwicklungssprünge" Tagsüber ist sie ein fröhliches, unternehmungslustiges, neugieriges Kind. Tja, woran kann es liegen? Unternehmen wir zuviel/zuwenig? Muß ich in den sauren Apfel beißen und ihr doch noch zwei Schläfchen gönnen? Ist es nur eine "Phase"? Verarbeitet sie das Laufenlernen nur schlecht? Es gibt auch sonst keine Probleme in unserer Familie, die sie vielleicht belasten könnten - kein Todesfall, kein Streit, keine Scheidung. Mein Ki-Arzt meinte, organisch wäre sie okay und hat mir die Telefonnummer einer Beratungsstelle gegeben (Frühe Hilfe e.V.) Wäre für jede Anregung dankbar, da unsere Reserven ziemlich ausgeschöpft sind. Lieben Gruß Claudia W.
Christiane Schuster
Hallo Claudia Da Ihre Tochter gerade lernt, alleine zu laufen, kann es schon sein, dass dieser Entwicklungsschritt sie vorübergehend so sehr beunruhigt, dass sie auch nachts die Sicherheit gebende Nähe ihrer vertrautesten Bezugsperson wünscht. Lassen Sie doch mal nachts zur sicheren Orientierung ein kleines Nachtlicht im Zimmer Ihrer Tochter brennen und üben Sie tagsüber mit ihr, sich selbst ein Musikmobile aufzuziehen oder eine Spieluhr, wenn sie mal nicht schlafen kann. Helfen Sie ihr die ersten 1-3 Nächte bei dieser Möglichkeit, bald wieder zufrieden einschlafen zu können. Achten Sie bitte zusätzlich darauf, dass die Abendmahlzeit nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen erfolgt und lassen Sie den Tag zunehmend ruhiger werdend ausklingen. Liebe Grüße und: bis bald?
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