Mitglied inaktiv
liebe frau schuster! unsere tochter ist 3 jahre alt und macht uns seit ein paar wochen sorgen. es fing relativ plötzlich damit an, das sie angst vor rasenmäher bekam. ein nachbar mähte rasen und sie lief weinend ins haus mit zugehaltenen ohren und wollte partout nicht mehr raus. auch als der nachbar fertig war, weigerte sie sich rauszugehen. mittlerweile fürchtet sie sich außerdem auch noch vor traktoren,küchenmaschinen, lastwagen etc. begegnet sie einem "lärmverursacher" hält sie sich die ohren zu, weint und will nur schleunigst weg. auch wenn die maschinen abgestellt sind, glaubt sie uns nicht das diese wirklich aus sind und wird regelrecht hysterisch. nun können wir nicht mehr nach draußen wenn jemand in der nachbarschaft rasen mäht (auch wenns 2 häuser weiter ist und somit nicht besonders laut), sind wir schon aus geschäften wieder raus, weil sie dort zb. mal eine "heißklebepistole" gesehen hat und uns wieder nicht vertraute, das dies keine bohrmaschine ist. nun steht eine hochzeit im freundeskreis an und sie fragt uns nun schon ständig, ob die kirchenglocken laut sind. wir können uns doch nicht im haus verschanzen um allen lauten geräuschen aus dem wege zu gehen?!?! komischerweise empfindet sie zb. sehr lautes trommeln oder laute musik oder lautes kinderkreischen (beim toben) nicht als laut. sie sagt bei den ihr unangenehmen geräuschen, das sie ihr in den ohren weh tun.ich glaube aber das sie das von mir aufgeschnappt hat, weil ich öfters mal sage, das mir zb. gabel-auf-teller-quietschen in den ohren weh tut und ich das nicht hören will. ich habe auch schon einen kleinen hörtest gemacht und sie versteht sogar leises flüstern das ich schon nicht mehr genau höre (obwohl mein gehör völlig ok ist). was können wir nur machen? dieses problem wird irgendwie immer größer und einschränkender und wir wissen nicht wie wir unserer tochter helfen können. wir würden uns über einen rat sehr freuen. viele grüße Lena
Christiane Schuster
Hallo Lena Damit Sie zunächst einmal die Hochzeitsfeier auch genießen können, sollten Sie vorher mit Ihrer Tochter in eine Kirche gehen und sich nach Möglichkeit die Glocken gemeinsam ansehen, wie später auch einen "ruhenden" Rasenmäher, Baumaschinen o.Ä. Erklären Sie ihr dann die Funktion des betreffenden Gerätes und informieren Sie sie, warum die jeweiligen Motoren nicht lautlos arbeiten können, warum die Glocken läuten, usw. Geben Sie ihr anschließend mitfühlende Tipps, wie sich die Geräusche besser ertragen lassen. So kann man z.B. an etwas Schönes denken, leise mitsummen oder sich mit einem Bilderbuch ablenken. Loben Sie Ihre Tochter zusätzlich, wie gut sie doch hören kann und spielen Sie mit ihr Geräusch-erzeugende Spiele, indem Sie z.B. gemeinsam musizieren (Luftballon mit Reis/Erbsen ein wenig füllen, Glöckchen am Fingerhandschuh, Trommel aus umgedrehter Konservendose, usw). Halten Sie Ihre Tochter in Ihrem Sicherheit gebenden Arm oder an der Hand, wenn solche "ängstigenden" Geräusche vorhersehbar sind. Viel Erfolg und: bis bald?
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