Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

angst vor entführung - an alle

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: angst vor entführung - an alle

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Hallo, die Freundin einer Arbeitskollegin hat was ganz schreckliches erlebt. Im Kaufhaus Galeria Kaufhof war ihr 4 jähriger Sohn plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Die Mutter lief gleich zu einem Infostand und die Dame veranlasste geistesgegenwärtig, dass alle Ausgänge gesperrt werden. Sie fanden den Sohn später in der Herrentoilette mit anderer Bekleidung, während ihm 2 Männer festhielten bzw. einer ihm die Haare abrasierte. Ich bin so schockiert, da ich dort öfters einkaufen gehe. Ich habe jetzt Panik, da mein Sohn beim Einkaufen auch immer wegrennt und sich versteckt. Ich wohne in der Großstadt und da ist es manchmal so unübersichtlich und voll in den Geschäften, dass ich große Angst davor habe, meinen Sohn zu verlieren. Hier interessiert es auch keinen, ob irgenwo ein Kind alleine herumirrt oder um Hilfe schreit. Wie kann ich es meinem Sohn beibringen, dass er nicht von meiner Seite weicht. Das ist momentan (er ist 5 Jahre alt) völlig unmöglich. Sobald er eine tolle Sache sieht, ist er weg. Vor allem sind Kinder sehr spontan. Sie vergessen ganz schnell was sie lieber nicht tun sollten. Vielleicht gibt es doch ein paar Vorsichtsmaßnahmen, die ich vorab treffen könnte?


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Hallo Diana Wahrscheinlich möchte diese m.E. nach etwas übertriebene und vielleicht erfundene Schilderung "nur" darauf aufmerksam machen, dass wir Eltern unsere Aufsichtspflicht ganz bewußt und konsequent wahrnehmen sollen und nicht diese Verantwortung Anderen übertragen, wie z.B. der Kaufhof AG.- Auch, wenn Ihr Sohn schon 5 Jahre "alt" ist, wird er noch lange nicht alle Gefahren richtig einschätzen können, sodass Sie mit ihm die klare Absprache treffen sollten: entweder er bleibt in Ihrer unmittelbaren Nähe während eines Stadt-Besuchs oder er wird konsequent an die Hand genommen! Zusätzlich sollten Sie ihn immer wieder darauf hinweisen, dass es Menschen gibt, die andere Menschen und besonders Kinder nicht leiden können und böse zu ihnen sind, sodass er bitte erst einmal bei Ihnen nachfragen sollte, ob er mit einer Person mitgehen darf, Etwas annehmen kann usw. Da auch 5-Jährige noch verstärkt durch Wiederholungen lernen, ist das von Nicole beschriebene Buch ebenso wie: "Ich kenn` dich nicht, ich geh nicht mit!" sicherlich eine gute Unterstützung um Ihren Sohn gegenüber der sich leider immer skrupelloser verhaltenen Gesellschaft zu stärken. Liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo, ich denke, dass alle Eltern Angst haben, Ihren Kindern könnte etwas zustoßen, mir geht es nicht anders. Aber bist Du Dir sicher, dass diese Geschichte wirklich stimmt? Genau die gleiche Geschichte kursiert hier in NRW über Ikea, wo angeblich das gleiche passiert sein soll. Kommt mir etwas komisch vor... Viele Grüße! Astrid


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Egal, ob diese Geschichte wahr oder unwahr ist. Am besten Diana nimmst du deinen Sohn nicht mit zum einkaufen! Lass ihn bei der Oma, Opa, oder sonst einer vertrauten Person über und erledige deine Einkäufe selber! Liebe Grüße aus Österreich, Dagmar


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Hallo! Mir erscheint diese Geschichte ehrlich gesagt auch etwas "an den Haaren herbeigezogen". Aber in ähnliche - vielleicht etwas weniger krasse - Situationen können Kinder natürlich geraten. Allerdings kann ich dem Vorschlag von Dagmar, deine Einkäufe künftig nur noch allein zu erledigen, nicht zustimmen. Konsequent zu Ende gedacht, würde das (gerade in der Stadt) ja bedeuten, dass man sein Kind quasi zu Hause einsperren müsste. In finde es viel sinnvoller, Kinder auf solche möglichen Gefahrensituationen aufmerksam zu machen und sie selbst stark zu machen. Für die Altersgruppe deines Sohnes gibt es einige tolle Bücher, die über das Thema "Von Fremden angesprochen und mitgenommen werden" eindringlich und kindgerecht informieren. Besonders gut gefällt mir persönlich "Geh nie mit einem Fremden mit" (vielleicht gibst du das mal bei Amazon ein). So jedenfalls würde ich vorgehen. Ich finde es allemal sinnvoller, sich Gefahren zu wehren als eine Kultur der Angst zu entwickeln, durch die man sein Leben unnötig einschränkt. Liebe Grüße Nicole


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wen es stimmt dann finde ich alle achtung das gleich die Ausgänge/ Eingäne gesperrt werden, bei uns wird nur ausgerufen dasd Mama den Sohn sowiso sucht! Aber bei und sind DFie Toileten immer mit Aufsicht damit man Bezahlt Kauffhof und IKA das selbe!! Man muss dem Kind beibringen das es laut schreiiiien soll, wenn jemand was tut und zwar ich kenn die Person nicht hiilfe! Ist eben immer shcwierig die Kinder ständig zu beaufsichtigen LG silvia


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oihz


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