Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist 2,5 Jahre. Er hat regelrecht Angst vor anderen Kindern, sie sollen sich nicht neben ihn setzten und auch nicht mit ihn spielen. Er sagt zu den Nachbarskindern "geh nach Hause". Jetzt ist er seit einer Woche im Kindergarten, und da ist es genau das gleiche. Er fängt an mit weinen und schreien, wenn andere Kinder auch nur in seine Nähe kommen. Er hat keine schlechten Erfahrungen mit anderen Kindern gemacht. Jetzt habe ich Angst, das der Kindergarten für ihn zu früh ist, nehme ich ihn jetzt aber wieder raus, hat sein schrein ja ein Erfolg gehabt. Was also tun? Mit Erwachsenen hat er keinerlei Probleme, nur mit Kindern, egal welchen Alters. Ich selbst habe als Kleinkind auch lieber mit Erwachsenen gespielt, erst viel später mit Kindern. Kann sich sowas vererben? Über Hilfe wäre ich sehr Dankbar!! Jana
Christiane Schuster
Hallo Jana Bitte bleiben Sie selbst möglichst einige Tage als Besuch mit Ihrem Sohn im Kindergarten. Spielen Sie zunächst mit ihm alleine, bevor Sie dann das eine oder andere Kind zum Mitspielen einladen. Heben Sie die Stärken besonders Ihres Sohnes lobend hervor und bestätigen Sie ihm, dass er mit seinem Freund/seiner Freundin doppelt stark ist. Laden Sie nach Möglichkeit dieses Kind aus der Kiga-Gruppe auch mal privat ein, da sich in einer Kleingruppe leichter Kontakte knüpfen lassen. Planen Sie diese Besuche zuvor recht genau, damit die Kinder lernen, sich gegenseitig zu unterstützen, statt sich als Konkurrenten anzusehen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, vielen Dank für ihre Antwort. Ich habe lange darüber nachgedacht. Ich selber bleibe nicht im Kindergarten, aber eine der Erzieherinnen, kümmert sich fast ausschlisslich um ihn. Sie wird den von ihnen vorgeschlagenen Weg, erst vertrauen aufbauen und dann andere Kinder mit einbeziehen gehen. War auch ihr Vorschlag. Ich glaube allerdings nicht, das er andere Kinder als Konkurrenten ansieht, ich glaube auch nicht, das er ein geschwächtes Selbstbewustsein hat. Er sagt, er mag die Kinder nicht, weil sie nicht hören und nur quatsch machen. Was auch dazu passt, wenn er in einem Karusell sitzt und das Kind neben ihn sich nicht festhält, er anfängt mit weinen und schrein: "hinsitzen, festhalten". Mitlerweile fährt er in keinem Karusell mehr mit. Ich versuche priv. Kinder mit einzubeziehen, aber er lässt sie links liegen. Ich mache mir richtig sorgen um seine Psyche, er wacht Nachts auf und sagt ich will nicht in den Kindi. Ich finde das sooo schrecklich und weiß nicht wie ich ihm da helfen kann. Vielleicht fallen ihnen noch ein paar Tips ein, oder an Stellen an die ich mich wenden kann. Vielen Dank im Vorraus, LG Jana
Mitglied inaktiv
Hallo Jana, ich kenne diesen Leidensweg leider selbst von meiner Tochter. Sie kam mit 3 Jahren in den Kiga und obwohl ich immer dachte, daß sie eher ein Problem mit der fremden Umgebung haben wird, hatte sie ausschließlich das Problem, sich auf andere Kinder einzulassen. Die Erzieherin hat sich damals auch fast ausschließlich um sie gekümmert und die Kleine hing förmlich wie eine Klette an der Erzieherin - wo ich dann irgendwann merkte, daß es auch die Erz. "nervte"... aber alles Zureden etc. half gar nichts,... Bis dann eine Praktikantin hinzu kam und scheinbar eine so tolle Art hatte, zu vermitteln. Dann fand meine Maus nach fast 1 Jahr (!!) eine Freundin - und ging in den 1:1 Kontakt... über die Freundin lernte sie dann ein anderes Mädchen kennen und die 3 gingen dann öfter in den Turnraum und entdeckten, daß sie Gleiche Interessen haben (Tanzen, Singen, Turnen,...) ... heute ist es noch so, daß sie eine Weile braucht, bis sie die Kontakte knüpfen kann -s ie guckt sich die Kinder lange an, bevor sie sich drauf einläßt und sagt ebenfalls "die sind mir zu wild / machen quatsch / reden komisch"..... Ich lasse sie und versuche zumindest die Kontakte aufrecht zu erhalten, die sie hat,... Es wird eigentlich von Woche zu Woche besser. Und nun wird sie 5... Also: Hab Geduld und laß ihn erstmal langsam im Kiga "ankommen". Wenn die Erzieherin diesen abgestimmten Weg geht, sei froh!!!!! ich drücke Euch die Daumen, daß alles bald gut läuft!!! Toi toi toi! Puw
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