Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Angst vor anderen Kindern

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Frage: Angst vor anderen Kindern

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Hallo, bei uns entwickelt sich langsam aber sicher ein ganz großes Problem. Unser Kleiner (knapp 16 Monate) ist schon immer in fremder Umgebung sehr schüchtern und zurückhaltend, wobei er zuhause ein richtiger Wildfang ist. Nun stellt sich von Woche zu Woche mehr heraus, daß er vor anderen Kindern regelrecht angst hat. Wir besuchen seit knapp einem Jahr eine Krabbelgruppe, somit kennt er die Kinder alle schon lange, die im übrigen zwischen 10 und 14 Monate alt sind. Er hat sich noch nie am Spielen der anderen Kinder beteiligt, hat aber aus der Entfernung (von mir aus) aufmerksam zugesehen, bzw. hat sich auch mal alleine mit einem Spielzeug beschäftigt. Das wäre ja nicht so schlimm, mein Mann und ich sind auch eher zurückhaltend. Die letzten 3-4 Monate aber fängt er jetzt schon an zu schreien, wenn ein Kinder näher als ca. 1-2 Meter kommt, oder die anderen spielen und kreischen dabei. Er klemmt sich dann hinter mein Bein oder will auf meinen Arm und fängt auch an zu quengeln oder zu weinen. Niemand hat ihm etwas getan. Im übrigen hat er schon immer eine ganz ausgeprägte Angst vor Männern (mit seinem Papa kommt er prima zurecht), so daß ich jetzt schon fast den Kinderarzt wechseln muß, weil er ständig so ein Theater macht. Auch die Opas, die er beinahe jeden Tag sieht, lässt er nicht an sich heran, fängt gleich an zu schreien. Hab ich da irgendetwas falsch gemacht? Kann ich da etwas dran ändern? So kann das ja auf Dauer nicht weitergehen. Ich hab schon überlegt, nicht mehr in die Krabbelgruppe zu gehen, aber das gefällt mir auch nicht. Übrigens lässt er sich auch jedes Spielzeug wegnehmen und fängt dann an zu weinen und kommt zur Mama. Wissen Sie einen Rat? Im voraus herzlichen Dank. Ingrid mit Christian


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Hallo Ingrid Vielleicht verliert Ihr Schatz seine Unsicherheit, wenn Sie nur ein oder höchstens zwei Kinder mit deren Müttern zu sich nach Hause einladen? In dieser sicheren und gewohnten Umgebung, in der er über alles Bescheid weiss, fällt es ihm bestimmt leichter auf ein anderes Kind zuzugehen. Beteiligen Sie sich an einem gemeinsamen Spiel. Beginnen Sie evtl. mit einem gemeinsamen Fingerspiel, bei dem Erwachsene wie Kinder -auf dem Schoß sitzend oder nicht- mitmachen können. Kommunikationsfördernd ist auch ein gemeinsames Kneten oder Malen mit selbstgemachten Fingerfarben oder ungiftiger Knetmasse. Davon kann jedes Kind etwas bekommen, so dass es keinen Grund gibt, sich gegenseitig etwas wegzunehmen. Das gemeinsame Tun - wenn`s auch anfangs in Matschen ausartet- macht selbst den Kleinen sehr viel Spass und wird Ihren Sohn sicherlich "aus der Reserve" locken. Erholsames und "kreatives" Wochenende!


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