Krümel_3und4
Sehr geehrter Dr. Costa! Dank einer Diagnose Gestationsdiabetes, an die ich immer noch nicht glaube (alle Werte immer okay, keine Diät), verzichte ich aber zumindest auf Zucker, sprich Schokolade und Konsorten. Nun habe ich Birkenzuckerschokolade entdeckt... Die futtere ich munter in mich hinein, ist ja aber ein Zuckeraustauschstoff und etwas Alkohol ist wohl auch enthalten (Vollmilchschokolade halt). Nun meine kurze Frage: Wie viel ist okay? Ich bin das Gegenteil von dick, der Blutzuckerspiegel steigt nicht nach Verzehr und ich liege seit über 6 Monaten aufgrund von allen möglichen Komplikationen, v.a. Zervixinsuffizienz, daher Stoffwechsel sowieso durcheinander. Ansonsten ernähre ich mich im Grunde gesund (Obst, Gemüse, Vollkorn usw.). ((Bei 900 mg Magnesium (vom Arzt verordnet) habe ich sowieso Durchfall, das ist also auch egal, was das Xylit angeht...)) Danke für eine Antwort.
Sie schreiben, dass Sie an die Diagnose eines Gestationsdiabetes nicht glauben... Zwar kann schon mal vorkommen, dass Diagnosen gestellt werden, die übertrieben sind, aber Sie sollten trotzdem vorsichtig sein. Die Zuckerbelastungstests sind ziemlich sicher, was die Diagnose angeht. Wie dem auch sei, wenn Sie den Zucker reduzieren und vor allem die Blutwerte regelmäßig kontrollieren und auch von Zeit zu Zeit zu einem Diabetologen gehen, ist das schon mal sehr gut... Die Birkenzuckerschokolade enthält den Zuckeraustauschstoff Xylit, was Diabetiker zu sich nehmen dürfen. Aber nur in Maßen. Wenn Sie von mir eine Mengenangabe erwarten, kann ich das nur ungefähr machen, weil ich nicht über harte, wissenschaftliche Daten verfüge. Diese gibt es auch nicht so und die Menge kann bei jedem menschen unterschiedlich sein. Essen Sie nicht mehr als 20-30 g Xyllit pro Tag und messen Sie regelmäßig den Blutzucker - dann kann sehr wahrscheinlich nicht viel passieren. Der Alkohol in der üblichen Vollmilch-schokolade (also nicht in Vollmilchschokolade, die Schnaps oder ähnliches enthält...) spielt keine Rolle.
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