Elanna
Sehr geehrter Dr.Costa! Nicht unmittelbar eine Ernährungsfrage, aber doch eine Frage rund um die Ernährung: In meiner ersten Schwangerschaft wurde in der 24. SSW beim OGTT mit den Werten 125, 208 und 175 der Gestationsdiabetes fälschlicherweise erst vom betreuenden FA übersehen (falsche Kurve zur Beurteilung herangezogen) und auf meine drängenden Nachfragen dann doch noch diagnostiziert. Es folgte eine Ernährungsberatung an deren Empfehlungen ich mich auch gehalten habe, allerdings konnte ich meine Messwerte auch durch eine konsequente Diät nicht einregeln, Insulinspritzen wurden immer angedacht letztlich aber nicht verschrieben. Letztlich habe ich wochenlang relativ verzweifelt rumprobiert bis mein Sohn in der 33. SSW dann als Frühchen zur Welt kam. Diesmal soll es (auch mit einer anderen betreuenden Praxis) anders laufen. Den ersten OGTT hatte ich bereits in der 14. SSW mit 75, 140 und 142 lagen die Werte alle im Rahmen- verwundert hat mich lediglich, dass der 3. Wert über dem 2. lag.
Das Risiko einer Wiederholung des Diabetes in der Schwangerschaft ist bei Ihnen ziemlich hoch, das will ich nicht verhehlen, Bisher sieht es jedoch ganz gut aus, man würde nämlich erwarten, dass die Werte bereits jetzt aus dem Rahmen fallen. Trotzdem würde ich Ihnen empfehlen, einen Diabetologen zu konsultieren. Dem betreuenden Frauenarzt will ich nciht zu nahe treten, meine aber, dass in Ihrer sehr speziellen Situation ein Diabetologe der richtige Spezialist wäre. Auch ich würde Sie einem Diabetologen vorstellen...
Elanna
Nun hatte ich in der 26. SSW einen erneuten Test bei dem mit 73, 173 und 175 eine gestörte Zuckerverwertung diagnostiziert wurde, auch wieder mit einem 3. Wert der über dem 2. lag. Es folgte eine kurze Ernährungsschulung durch eine Arzthelferin, die allerdings (in meinen Augen) etwas wenig erfahren wirkte. Sie empfahl mir 2h nach den Hauptmahlzeiten zu messen wobei ich einen Zielwert von 140mg/dl anstreben sollte. Auf meine Nachfrage korrigierte sie diese Empfehlung auf einen Messwert 1h nach dem Essen. Nüchterwerte bräuchte ich keine zu bestimmen, die seien nicht relevant. Nun zu meinen Fragen: Ist der Nüchternwert wirklich irrelevant? in der 1. Schwangerschaft wurde viel Wert darauf gelegt, vor allem auf den morgendlichen Nüchternwert (der bei mir leider oft aus dem Rahmen fällt). Da bei beiden OGTTs der 2h-Wert über dem 1h-Wert lag frage ich mich, ob das nicht bei der täglichen Ernährung ähnlich sein könnte. Bisher waren die 1h-Werte fast alle in Ordnung, sollte ich evtl auch einen 2h-Wert mit Zielwert von 120mg/dl bestimmen um evtl Abweichungen zu erkennen? Mir liegt viel daran diesmal "alles richtig" zumachen, da ich mein 2. Kind unbedingt so lange wie möglich austragen möchte und ihm auch eine bessere Startgrundlage ermöglichen möchte. Mein Sohn hatte aufgrund des Missverhältnisses Körpergröße-Organwachstum in den ersten Lebenswochen ziemlich zu kämpfen. Vielen Dank, mfg Elanna
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